10 Millionen Euro ablöse Ende eines Missverständnisses: RB verkauft Sörloth an diesen spanischen Club
Alexander Sörloth verlässt RB Leipzig. Das gab der Fußball-Bundesligist am Rande des Testspiels gegen Udinese Calcio Dienstagabend im Rahmen des Trainingslagers bekannt. Der norwegische Stürmer wechselt zum spanischen Erstligist FC Villarreal.
Missverständnis für 20 Millionen Euro
Nach Informationen von RBlive soll die Ablösesumme um die zehn Millionen Euro betragen. RB Leipzig hatte auf einen Erlös um die 15 Millionen Euro gehofft. Mit dem Verkauf des 27-Jährigen endet ein drei Jahre währendes Missverständnis. 2020 war der Nationalspieler für 20 Millionen Euro von Crystal Palace verpflichtet worden.
Er sollte den zum englischen Erstligisten FC Chelsea abgewanderten Timo Werner ersetzen, konnte sich im Kader des DFB-Pokalsiegers aber nie als Stammkraft etablieren. In seiner ersten Saison kam der großgewachsene Angreifer noch auf 37 Einsätze in der Liga, im DFB-Pokal und der Champions League (sechs Tore, drei Vorlagen).
Zur Winterpause der folgenden Spielzeit wurde er erstmals in die spanische Primera Division zu Real Sociedad San Sebastian verliehen, vergangene Saison spielte er erneut für die Basken auf Leihbasis.
San Sebastian wollte Sörloth
Bereits in den vergangenen Tagen war der 49-fache Nationalspieler für Vertragsgespräche freigestellt worden. Gerüchte hatten Sörloth bereits in Spanien verortet, bislang aber hieß es, dass San Sebastian seinen Leihspieler fest verpflichten würde.
Mit 16 Pflichtspieltreffern hatte der ausgeliehene Norweger Werbung für eine Festverpflichtung gemacht hat. Eine Kaufoption besaß der La Liga-Klub, der sich über den vierten Platz für die Champions League qualifiziert hat, aber nicht. Mit Leipzig sollten deshalb zeitnah Verhandlungen aufgenommen werden. Sörloth hatte Vertrag bis 2025.
"Wir schauen uns drei oder vier Neuverpflichtungen an und eine davon könnte Sorloth sein“, hatte Sociedads Sportdirektor Roberto Olabe laut der ‚Marca‘ angekündigt. Sörloth sei „ein Spieler, der nicht uns gehört, mit dessen Leistung wir aber sehr zufrieden sind." Es ging sich nicht aus.