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11Freunde "Achtung und Respekt": RB-Kritiker Philipp Köster erklärt seine Haltung

In der Medienlandschaft ist das Fußballmagazin 11Freunde die kritischste Stimme gegenüber RB Leipzig. Chefredakteur Philipp Köster erklärt seine Haltung.

14.01.2025, 05:56
Philipp Köster erklärt seine kritische Haltung zu RB.
Philipp Köster erklärt seine kritische Haltung zu RB. (Foto: imago/teutopress)

Leipzig/msc – Für das Fußballmagazin 11Freunde ist RB Leipzig ein rotes Tuch. Seit Jahren kommen die Sachsen, qua Aufstieg anno 2016 als Erstliga-Nachfolger des VfB Leipzig als Objekt für Spott und Häme vor – oder gar nicht. Chefredakteur Philipp Köster erklärte im Gespräch mit Guido Schäfer in dessen Podcast bei der Leipziger Volkszeitung seine ablehnende Haltung. 

Köster vermisst Kultur bei RB

Sein Magazin sei in erster Linie nicht dem Profisport, sondern der Fußballkultur verpflichtet. "Ich glaube fest daran, dass Kultur, egal ob es Fußball oder Musik oder Popkultur immer eine nicht-kommerziellen Kern braucht, etwas, dass ich der kommerziellen Verwertungslogik entzieht", so Köster.

Diesen Kern, bei den meisten anderen Klubs in Form des eingetragenen Vereins hinter dem Fußballunternehmen, vermisst er bei RB. "Ich glaube, das muss man so hart sagen, ohne diese Logik gäbe es den Club in Leipzig nicht. Deswegen heiße ich es nicht gut, wenn es mehrere von solchen Vereinen geben würde", sagt er.

Achtung vor der Arbeit in Leipzig

Was er jedoch nicht in Frage stellt: "Dass es auch in Leipzig sehr viele kundige Fußball Zuschauer gibt." Viele hielten ihm als Replik auf seine Ansichten auch entgegen, in Leipzig passiere mit dem Geld des Getränkeherstellers viel Gutes. Das streitet auch Köster nicht ab. Seine Haltung habe "mit der Nachwuchsarbeit oder den Leuten, vor denen ich durchaus Achtung habe und deren Arbeit ich sehr respektiere, gar nichts zu tun."