ABstiegskampf bei den Gastgebern Fünferkette gegen RB: Schwarz setzt bei Hertha auf Abwehrbollwerk
Sechs Heimspiele in der Bundesliga gegen RB - sechs Pleiten. Herthas Bilanz gegen Leipzig ist recht verheerend. Diesmal soll es anders werden, Dank verbesserter Abwehrleistung.
Hertha fühlt sich mit Fünferkette wohl
Gegen die Offensive von RB Leipzig um Nationalspieler Timo Werner setzt Hertha BSC auch wieder auf das Defensivmittel der vergangenen Spiele: Zwei Beine mehr. "Die Jungs geben das Feedback zurück, dass sie sich total wohlfühlen", betonte Trainer Sandro Schwarz. Fünferkette ist die Lösung, die den Berliner Fußball-Bundesligisten auch vor dem Abstieg retten soll.
"Die Grundordnung, die Sicherheit verleiht, ist das eine, aber das andere und alles Entscheidende ist die Umsetzung mit entsprechender Intensität, maximaler Bereitschaft, gegenseitiger Unterstützung und Geradlinigkeit", erklärte Schwarz allerdings auch. In der Hinrunde hatte er noch auf vier Spieler in der Abwehr gesetzt.
Schwarz warnt vor Roses Gegenpressing
Gegen die Offensivpower und den massiven Druck, den die Mannschaft von Schwarz-Kumpel Marco Rose ausüben kann, müssen System, Einstellung um Umsetzung passen. "Vor allem ihr Gegenpressing und die Art und Weise, wie sie die Bälle im Zentrum zurückerobern, sind ein absolutes Stilmittel", erklärte der 44 Jahre alte Hertha-Trainer
Geradlinig müsse seine eigene Mannschaft an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Duell mit dem Tabellen-Fünften spielen. "Wir brauchen alles auf dem Platz - unsere kompletten Inhalte, unseren kompletten Verstand und unser komplettes Herz", sagte Schwarz.
Hertha will weg vom Abstiegsrang
Druck haben die Herthaner genug, sie treten als Tabellen-16. und damit auf dem Abstiegsrelegationsrang gegen die Leipziger an. Und gewinnen konnten sie in der Bundesliga auch noch nie gegen RB. Alle sechs Heimspiele endeten mit RB-Siegen. Insgesamt elf von 13 Spielen gingen mit einer Hertha-Niederlage zu Ende, 48 Tore erzielte RB gegen die Hertha in den Partien. Da können zwei Beine mehr in der Abwehr sicher nicht schaden.