Innenverteidiger neben Orban "Nicht verwundert": Rose zieht gegen Aston Villa seinen Abwehr-Joker
In der Mittelfeldzentrale hat Marco Rose keine Personalprobleme, aber Nicolas Seiwald wird auch gegen Aston Villa wohl anderswo benötigt.
Leipzig/msc – Weil RB Leipzig inklusive dem nicht spielberechtigten Xaver Schlager im Champions-League-Duell mit Aston Villa am Dienstagabend (10. Dezember um 21 Uhr) noch immer acht Profis im Kader fehlen, hat Marco Rose weiterhin knifflige Aufgaben zu lösen. Zum Glück hat er polyvalente Spieler wie Nicolas Seiwald in seinem Team, erklärte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Experiment bei Holstein Kiel geglückt
Der dürfte wie schon gegen Kiel als Innenverteidiger auflaufen. "Es ist eine Position, die er sicher auch spielen kann. Das haben wir ja festgestellt." Verwundert war Rose nicht über die gute Performance des Österreichers in der letzten Abwehrreihe, denn er habe ihn aus einem Grund "dafür dahingestellt".
Marco Rose ist froh über flexiblen Nicolas Seiwald
Seiwald sei ein guter Fußballer, denke strategisch, habe viel Tempo – und "er kann verteidigen". Deswegen kann sich Rose erlauben, den Sechser auch eine Reihe weiter hinten einzusetzen. "Wir sind froh, dass wir ihn in der Verfassung und auch grundsätzlich als Spielertyp haben und dass er uneigennützig seine Rolle annimmt. Ob als Innenverteidiger, Außenverteidiger oder eben auf seiner Position auf der Sechs", sagte Rose.
Dort stehen aber zur Zeit mit Haidara und Kampl noch genug erfahrene Kräfte bereit. Wenn die vielen Ausfälle in der Abwehr wieder an Bord sind, dürfte Seiwald wieder Druck in der Zentrale aufbauen, wo er sich am wohlsten fühlt. "Er hat sich auf der Sechs gut entwickelt und mit Gegner im Rücken nachgewiesen, dass er das kann."