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Bremens Coach vor dem Spiel "Aggressiver" unter Löw: Werder will Sieg gegen RB

Werder Bremen kämpft wie RB Leipzig noch um das internationale Geschäft. Die Sachsen können auch in die Champions League kommen, brauchen dazu aber zwei Siege.

09.05.2025, 08:31
Leipzig Benjamin Sesko im Hinspiel gegen Werder Bremen.
Leipzig Benjamin Sesko im Hinspiel gegen Werder Bremen. (Foto: Imago / motivio)

Bremen/dpa/msc – RB Leipzig hat noch zwei Spiele, in denen es um den Einzug in die Champions League geht. Aus eigener Kraft kann es das Team von Zsolt Löw nicht mehr schaffen, definitiv braucht seine Elf zwei Siege und Schützenhilfe von Holstein Kiel.

Für Europa: Sieg Pflicht bei RB und Bremen

Aber auch die Fans von Werder Bremen haben den Traum von Europa noch nicht aufgegeben und mobilisieren die Stimmung für das Heimspiel gegen RB Leipzig. Vorab organisieren die Anhänger der Grün-Weißen einen Fanmarsch zum Weserstadion. 

Bei einem Sieg würde Werder mit Leipzig nach Punkten gleichziehen. Verliert das Team von Trainer Ole Werner gegen Leipzig, ist der Traum von Europa dahin. „Es ist erst einmal etwas Positives, dass wir am vorletzten Spieltag noch um etwas spielen", sagte Werner. "Wenn wir noch in der Tabelle klettern wollen, müssen wir das Spiel gewinnen.

RB seit Löw aggressiver

Das gilt aber auch für den Gegner. Beide Seiten werden auf Sieg spielen", sagte der Werder-Coach in Erwartung eines offensiven Spiels. „Wir brauchen nicht über die individuelle Qualität der Leipziger zu sprechen, denn die ist top in der Bundesliga“, sagte Werner über das Team, das allerdings aus den letzten elf Spielen nur drei Siege holte.

Unter Zsolt Löw sind es immerhin zwei aus fünf Partien. „Seit dem Trainerwechsel legen sie eine andere Aggressivität an den Tag", so Werner.

Drei Ex-RBler gehen: Europa wichtig für Bremens Kaderplanung

Für Werder wäre die erste Europapokal-Teilnahme seit 15 Jahren auch mit Blick auf die Kaderplanung für die neue Saison wichtig. Drei Bremer mit Vergangenheit bei RB Leipzig verlassen den Club während des großen Umbruchs: Oliver Burke, Anthony Jung und der ausgeliehene André Silva. „So, wie die Leihe verlaufen ist, haben sich das beide Seiten sicherlich nicht vorgestellt“, räumte Fußballchef Peter Niemeyer im Kicker ein.

„Wir wussten, dass er, als er zu uns gewechselt ist, nicht hundertprozentig fit war – und dann kam er in eine Mannschaft, die total um Stabilität gerungen hat.“ Als das Team ohne Silva wieder in Schwung kam, war erst recht kein Platz mehr für den Portugiesen.