Zwei Tore-Vorsprung verspielt Salzburg-Krise: RB-Bruderklub scheidet aus Champions-League-Quali aus
Red Bull Salzburg scheidet nach sechs Teilnahmen an der Qualifikation zur Champions League. Die sportliche Krise aus den zwei Vorjahren scheint sich demnach fortzusetzen. Bitter an dem Ausscheiden gegen Brügge: Salzburg lag zur Pause 2:0 vorn.

Brügge/Leipzig/hen - Red Bull Salzburg, oder RB Salzburg, wie der österreichische Klub sich im Europapokal nur nennen darf, ist aus der Qualifikation für die Champions League ausgeschieden. Das Leipziger Bruderteam unterlag im Rückspiel beim FC Brügge 2:3.
Brügge dreht die Partie
Bitter daran, die Österreicher hatten bis zur Pause 2:0 geführt und damit das 0:1 aus dem Hinspiel gedreht. Die Belgier aber rissen nach dem Seitenwechsel die Partie an sich und schossen noch drei Tore.
Für den Red-Bull-Mutterklub endet damit eine Serie von sechs Champions-League-Teilnahmen en suite. Dafür aber kann das Team von Trainer Thomas Letsch (ehemals Bochum) in der Europa League antreten, was angesichts der anhaltenden sportlichen Krise nicht die schlechteste Option ist.
Krise in Salzburg: nur Remis gegen Ried
Zwei Spielzeiten hintereinander hat Salzburg die Meisterschaft verpasst – und ist in der vergangenen Saison nur Dritter geworden hinter Sturm Graz und Austria Wien. Zuvor hatte der Klub zehn Meisterschaften hintereinander gewonnen. Sportdirektor in der Mozartstadt ist Rouven Schröder, ehemals Sportchef in Leipzig.
Auch in dieser Saison scheint sich die Krise fortzusetzen. Die Meisterschaft hat vor zwei Wochen begonnen. Red Bull Salzburg startete mit einem 2:2 beim SV Ried – und den zwei Niederlagen gegen Brügge.