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  5. RB Leipzig: Ex-Kapitän Siebeck bedauert Auflösung der U23 bis heute

Karriereknick für Leipziger "Habe immer gespielt": Ex-Kapitän trauert Aus von U23 bei RB Leipzig nach

Als junger Spieler bei der U23 von RB Leipzig stand Alexander Siebeck vor einer großen Karriere. Doch wurde das Team aufgelöst und der Kapitän tingelte von Verein zu Verein.

24.07.2024, 13:26
Ex-RB-Talent Alexander Siebeck (l.) ist zurück in Leipzig und spielt nun im Trikot seines Jugendvereins Lok Leipzig in der Regionalliga.
Ex-RB-Talent Alexander Siebeck (l.) ist zurück in Leipzig und spielt nun im Trikot seines Jugendvereins Lok Leipzig in der Regionalliga. (Foto: imago/Picture Point)

Leipzig – Im Sommer 2017 hat RB Leipzig seine U23-Mannschaft vom Spielbetrieb in der Regionalliga abgemeldet. Eine Entscheidung, die Alexander Siebeck bis heute bedauert. Schließlich erlebte der Mittelfeldspieler dort die wohl beste und hoffnungsvollste Zeit seiner Fußballerkarriere.

"Ich war Kapitän, habe immer gespielt", erinnert sich der heute 30-Jährige im Gespräch mit der LVZ zurück: "Wir hätten damals mit ein wenig Verstärkung und den besten Talenten aus der U19 in die 3. Liga aufsteigen können."

Tatsächlich war die Reserve der "Roten Bullen" im Sommer Tabellenzweiter in der Regionalliga Nordost geworden, im Team gab es aus heutiger Sicht prominente Namen. Trainer Robert Klauß coachte später den 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga, Profis wie Marius Müller, Jeff Chabot, Vitaly Janelt, Terrence Boyd oder Ermedin Demirovic machte später noch beachtlich Karriere.

Alexander Siebeck kehrte 2024 in die Heimat Leipzig zurück

Nicht so Alexander Siebeck. Für ihn war die U23 kein Sprungbrett, die Auflösung des Teams sorgte für einen Karriereknick.

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Der gebürtige Leipziger spielte zwischen 2017 und 214 für sechs verschiedene Vereine, der große Erfolg in höheren Spielklassen stellte sich nie ein. Knapp 200 Spiele in der Regionalliga Nordost sammelte er, seit Sommer spielt er wieder in seiner Heimatstadt bei Lok, wo er als Jugendlicher ausgebildet wurde, bevor er zu RB kam.

"Das bedeutete, dass man nirgends heimisch wird", sagt Siebeck über seine unfreiwillige Wanderschaft als Fußball-Profi. Bei Lok hat er nun für zwei Jahre unterschrieben, wohnt unweit des Stadions in Probstheida. "Wir sind froh, dass wir wieder daheim sind", sagt er über sich und seine Freundin.

Das Thema U23 erlebte bei RB Leipzig eine kurze Renaissance, als sich Max Eberl als Sportchef für die Wiedereinführung starkmachte. Seit dessen Freistellung ruht das Thema aber wieder.