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  5. Zu früh abgepfiffen: Amadou Haidara von RB Leipzig an Skandalspiel beim Africa Cup beteiligt

Skandalspiel im Africa Cup mit RB-Profi Haidara Schiedsrichter pfeift zweimal zu früh ab

Von ukr/dpa Aktualisiert: 12.01.2022, 16:44
Dieser Schiedsrichter hat es eilig: Janny Sikazwe.
Dieser Schiedsrichter hat es eilig: Janny Sikazwe. imago/AFLOSPORT

Amadou Haidara ist mit der malischen Nationalmannschaft mit einem immens wichtigen Sieg in den Africa Cup gestartet. Mali gewann gegen den Favoriten Tunesien mit 1:0 (0:0). Haidara stand in der Startformation und spielte 81 Minuten. Wie bei RB Leipzig hat Haidara auch bei Mali die Rolle des Achters inne. Neben ihm spielt sein Freund Diadie Samassekou von der TSG Hoffenheim. Beide wurden von Red Bull Salzburg entdeckt und gefördert.

Tunesien, Afrikameister von 2004 und WM-Teilnehmer 2018, verschoss in der Partie durch Khazri einen Elfmeter (77.); bei Mali kassierte El Bilal Touré kurz vor Schluss eine Rote Karte (87.). Durch den Auftaktsieg ist Mali nun Favorit auf den Gruppensieg. Weitere Gegner sind Gambia und Mauretanien.

Schiedsrichter pfeift zunächst in der 86. Minute ab

Doch der Sieg hat ein Geschmäckle, denn Schiedsrichter Janny Sikazwe sorgte für einen Skandal. Der Unparteiische aus Sambia brachte es fertig, die Partie gleich zweimal zu früh abzupfeifen. Schon nach 85:06 Minuten hatte Sikazwe genug von der Partie in Limbe gesehen und pfiff ab. Die Spieler überzeugten ihn jedoch davon, dass er einen Fehler gemacht habe. Nach 89:45 Minuten war dann aber endgültig Feierabend. Da ließ sich Sikawze auch von den wütenden Protesten der zurückliegenden Tunesier nicht beeindrucken und verließ unter dem Schutz von Sicherheitskräften den Platz.

Der zweite überpünktliche Abpfiff lässt umso mehr an der Umdrehungsgeschwindigkeit der unparteiischen Uhr zweifeln, weil das Match wegen nach der Roten Karte wegen des Videobeweises lange unterbrochen war. Der Platzverweis war übrigens ebenso umstritten wie die beiden Handelfmeter des Spiels. Den ersten nutzte Malis Ibrahima Koné (48. Minute) zum Siegtor, den zweiten verschoss der Tunesier Wahbi Khazri (77.).

Moriba von RB Leipzig bei Auftaktsieg von Guinea nicht eingewechselt

Auch Guinea, Nationalmannschaft des Ex-Leipzigers Naby Keita und des aktuellen RB-Profis Ilaix Moriba, startete erfolgreich. Gegen Malawi gewann Guinea bereits am Montag mit 1:0. Youngster Ilaix Moriba wurde jedoch nicht eingewechselt.

Die Vorrunde des Kontinentalturniers in Kamerun endet am 20. Januar. Das Finale steigt am 6. Februar. Senegal und Cup-Verteidiger Algerien gelten als erste Titelaspiranten. Auch Ägypten, Tunesien, Nigeria und Marokko rechnen sich gute Chancen aus.

Teilnehmer am Africa Cup von deutschen Klubs:

FC Bayern München: Eric-Maxim Choupo-Moting (Kamerun), Bouna Sarr (Senegal)

Bayer Leverkusen: Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste)

TSG 1899 Hoffenheim: Diadie Samassekou (Mali)

Eintracht Frankfurt: Aymen Barkok (Marokko)

Union Berlin: Taiwo Awoniyi (Nigeria)

1. FC Köln: Ellyes Skhiri (Tunesien)

RB Leipzig: Amadou Haidara (Mali), Ilaix Moriba (Guinea)

Borussia Mönchengladbach: Ramy Bensebaini (Algerien)

VfB Stuttgart: Omar Marmoush (Ägypten)

FC St. Pauli: Daniel-Kofi Kyereh (Ghana)

SC Paderborn: Jamilu Collins (Nigeria)

Rot Weiss Ahlen: Daniel Francis (Sierra Leone)