Champions League: So könnte die Gruppe von RB Leipzig aussehen

RB Leipzig hat sich im vergangenen Jahr zum sechsten Mal für die Champions League qualifiziert. Bei der Auslosung am Donnerstag (31. August um 18.00 Uhr in Nyon) werden die Sachsen in Lostopf zwei zu finden sein. Hier lesen Sie alles zur Ziehung der Gruppenphase. 

32 Teilnehmer werden in acht Gruppen eingeteilt, aus jedem der vier Lostöpfe wird ein Gruppenteilnehmer gezogen. RB Leipzig ist Dortmund und Leipzig sind in Topf 2 einsortiert, dort befinden sich auch Manchester United, Real Madrid, FC Arsenal, FC Porto, Atletico Madrid und Inter Mailand. Diese sind demnach keine Gruppengegner.

Wohl aber könnte RB in eine Gruppe mit Titelverteidiger Manchester City, dem FC Salzburg (so heißt Red Bull Salzburg im internationalen Wettbewerb, um die Bestimmungen der Uefa zu erfüllen) und RC Lens geraten, dem Ex-Klub von Neuzugang Lois Openda. 

Lostopf 1: Manchester City, FC Sevilla, FC Barcelona, SSC Neapel, FC Bayern München, Paris Saint-Germain, Benfica Lissabon, Feyenoord Rotterdam

Lostopf 2: Real Madrid, Manchester United, Borussia Dortmund, Atlético Madrid, RB Leipzig, FC Porto, FC Arsenal London, Inter Mailand

Lostopf 3: FC Salzburg, AC Milan, Lazio Rom, Roter Stern Belgrad, Schachtar Donezk

Lostopf 4: FC Union Berlin, RC Lens

Real Sociedad, Celtic Glasgow und Newcastle United werden entweder in Topf drei oder vier erscheinen. Die Qualifikation für drei weitere Plätze ist noch nicht abgeschlossen.

In der Gruppenphase wird an sechs Spieltagen bis zum 12./13. Dezember gespielt, los geht es am 19./20. September. Für das Achtelfinale qualifizieren sich die beiden besten Teams jeder Gruppe, die Gruppendritten spielen in der Europa League weiter. Rechteinhaber für die Übertragungen sind weiterhin die Streamingdienste DAZN und Amazon Prime Video. Amazon zeigt pro Spieltag die Toppartie am Dienstag. Im frei empfangbaren Fernsehen ist nur das Finale im ZDF zu sehen. Das findet am 1. Juni in London statt.

RB Leipzig könnte auch ein Auswärtsspiel in Hamburg bekommen. Denn wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine trägt der ukrainische Meister Schachtar Donezk (Lostopf 3) seine Heimspiele im Volksparkstadion des Hamburger SV aus. "Wir sind sicher, dass die Spiele im Volksparkstadion auf höchstem Niveau ausgetragen werden und sowohl einheimische Fußballfans als auch Tausende von Ukrainern, die derzeit vorübergehend in Deutschland und anderen europäischen Ländern leben, auf den Tribünen versammeln werden", sagte Schachtar-Geschäftsführer Dmytro Kyrylenko. 

RB hatte bereits in der letzten Spielzeit Donezk als Gegner. Im Hinspiel verlor RB zu Hause mit 1:4, das Spiel war der Sargnagel für Domenico Tedesco als Trainer. Im Rückspiel gewann Leipzig auswärts in Budapest mit 4:0. 

Ab 2024/25 ist das Champions-League-Format mit Vorrundengruppen Geschichte. 36 Clubs spielen dann in einem Ligensystem mit acht Spielen gegen acht verschiedene Gegner um den Einzug ins Achtelfinale. Die besten Acht qualifizieren sich direkt für die K.o.-Runde, die weiteren 16 Teams bis Platz 24 spielen in Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale. Insgesamt sind 64 zusätzliche Spiele zu sehen. Zwei der vier zusätzlichen Startplätze gehen an die beiden in der Vorsaison im Europapokal erfolgreichsten Nationalverbände - entsprechend spielen die Bundesligisten schon in dieser Saison auch für die nächste Spielzeit.

Der UEFA geht es dabei insbesondere auch ums Geld: Durch die Vielzahl an zusätzlichen Spielen werden auch die Einnahmen deutlich steigen, dem Vernehmen nach von 3,6 auf fünf Milliarden Euro im gesamten Europapokal.