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  5. Bayern gegen RB: Neue Münchner Freiheit nach Tuchel-Aus?

FC Bayern gegen RB Leipzig "Klarheit bringt Freiheit": Bayern-Boost nach Tuchel-Aus?

Die Trennung zum Saisonende ist beschlossene Sache. Trainer Tuchel sieht nach der Klärung der kniffligen Situation auch eine Chance. Der 50-Jährige bezieht klar Stellung.

23.02.2024, 13:31
Thomas Tuchel vor dem Bayern-Spiel gegen RB.
Thomas Tuchel vor dem Bayern-Spiel gegen RB. (Foto: imago/Sven Simon)

München/Leipzig/msc – Thomas Tuchel sieht in der beschlossenen Trennung zum Saisonende eine Chance für den FC Bayern und für sich selbst. "Es gibt Klarheit, und Klarheit bringt Freiheit. Freiheit ist immer gut, sowohl zum Spielen als auch zum Trainieren", sagte der 50-Jährige am Freitag in München vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig.

Kleiner "Trainer-Effekt" bei Tuchel?

Er setzt damit beim kommenden Duell mit den Sachsen auch auf eine Art Trainer-Effekt, um den Bock umzustoßen. Aber Tuchel habe "nie das Gefühl gehabt, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen", versicherte er.

Rose ärgert sich nicht über Bayern-Entscheidung

Auch Marco Rose habe festgestellt, dass den Bayern gerade nicht "alles leicht vom Fuß geht", sagte der RB-Coach auf der Leipziger Pressekonferenz. Aber er habe großen Respekt vor Tuchels Leistung in Bayern und sieht einen Sieg in München noch immer als äußerst schwierig zu holen. Über den Zeitpunkt der Münchner Entscheidung ärgert er sich nicht. "Wir können nur unsere eigene Leistung beeinflussen", so Rose.

Der FC Bayern vollzieht erst im Sommer die sportliche Neuausrichtung. Die anhaltende Krise, die sich mit drei Niederlagen in Folge zuletzt beim 2:3 gegen den VfL Bochum deutlich zeigte, hatte in München zur Entscheidung geführt. "Ich bin mir nicht sicher, ob es die Option gab, dass ich das entscheide", sagte Tuchel.

Wer ist schuld an der Krise in München?

Tuchel selbst befand sich nicht als Alleinschuldigen an der aktuellen Krise, auch wenn die Art und Weise der Ergebnisse nicht mehr stimmte. "Wenn es ein eindeutiges Bild und einen eindeutigen Schuldigen gäbe, in dem Fall den Trainer, dann säße jemand anderes bei der Pressekonferenz. Aber ich bin natürlich in der Verantwortung", sagte der Nachfolger von Julian Nagelsmann.

Seine Arbeit werde er dennoch "selbstverständlich wie zuvor mit der gleichen Energie machen", versicherte der Champions-League-Sieger von 2021 mit dem FC Chelsea. (Mit Material von dpa)