Bekommt Eberl einen neuen Vorgesetzten? Mintzlaff-Nachfolge: RB Leipzig sucht noch einen neuen Chef
RB Leipzig hatte im vergangenen halben Jahr einen großen Umbruch in der Personalstruktur auf Führungsebene zu meistern. Nachdem mit Max Eberl und Rouven Schröder zwei erfahrene Kräfte für den sportlichen Bereich verpflichtet wurden soll nun auch noch auf höherer Ebene ein neues Gesicht her.
Mintzlaff, Vivell und Scholz hinterließen eine Lücke bei RB
Nach Informationen der Sport Bild (Mittwoch) sucht der Klub aktuell nach einem neuen Geschäftsführer, der an die Stelle des langjährigen Klubchefs Oliver Mintzlaff treten soll. Der oberste RB-Chef war auch Vorstandsvorsitzender und verantwortete gemeinsam mit Christopher Vivell (jetzt FC Chelsea) und Florian Scholz (jetzt Red Bull) auch die Transfers.
Mit dieser weiteren Person an der Spitze des Unternehmens würde Eberl, dessen Position als Geschäftsführer Sport bereits oberhald von Sportdirektor Rouven Schröder angesiedelt ist, noch einen neuen Vorgesetzten bekommen, dem gegenüber das Führungsduo liefern muss.
Eberl und Schröder müssen jetzt liefern
Denn die Punktausbeute ist zu niedrig, gerade nach den Enttäuschungen gegen Bochum und Mainz. 45 Zähler hat RB aktuell gesammelt und liegt nur noch auf Platz fünf. Wenn es so weiter geht wie bisher seit seinem Amtsantritt würde es damit "schwer, die Qualifikation zur Champions League zu erreichen", sagt Eberl gegenüber der Sport Bild. Entsprechend sei er "nicht zufrieden und vor allem nicht mit den Ergebnissen der letzten beiden Spiele".
Wer wird das neue Gesicht von RB Leipzig?
Öffentlich hält er sich mit Kritik zurück, wie es Mintzlaff beispielsweise während der Krisen bei Jesse Marsch und Domenico Tedesco tat, die die Trainer jeweils den Job kosteten. Als der Klub noch nach einem Nachfolger für Markus Krösche suchte, war auch von der Außendarstellung die Rede.
Je mehr Eberl mit seinem Wirken selbst verantwortlich ist, desto eher wird er sich auch da profilieren. "Offenkundig ist, dass die sportliche Führung bei RB Leipzig nun so aufgestellt ist, wie ich es mir vorgestellt habe", so Eberl.