Schröder will keinen ablösefreien Abschied Neuer Vertrag? RB legt Henrichs "sehr wertschätzendes" Angebot vor
Benjamin Henrichs ist der letzte Profi, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft. Jetzt soll er neu bei RB Leipzig unterschreiben.
Benjamin Henrichs ist nach der Verlängerung der Verträge von und Amadou Haidara der letzte Profi von RB Leipzig, der Stand heute im Sommer in sein letztes Vertragsjahr gehen würde. Wie Kicker (Dienstag) und Sky berichten, hat der Klub dem deutschen Nationalspieler nun ein unterschriftsreifes Angebot vorgelegt.
Kein ablösefreier Abschied bei Henrichs
Fest steht: Das Szenario eines ablösefreien Abschieds von Henrichs, der im kommenden Sommer mit 28 Jahren in seinem besten Fußballalter ist, will RB unbedingt vermeiden. Einen zweiten Konrad Laimer, der sich dem FC Bayern München anschloss, ohne nochmal einen ordentliche Millionensumme in die Kassen zu spülen, soll es nicht geben.
Schröder hat ein "sehr, sehr wertschätzendes Angebot" für Henrichs
Sportdirektor Rouven Schröder will stattdessen möglichst bald Planungssicherheit. "Benni weiß, dass wir mit ihm weitermachen wollen. Er ist ein wichtiger Spieler und für die Integration im Team sehr wertvoll. Wir haben ihm daher ein sehr, sehr wertschätzendes Angebot unterbreitet", sagt er gegenüber dem Kicker.
Henrichs soll der Bild-Zeitung zufolge zuletzt rund vier Millionen Euro jährlich verdient haben und lag damit 2022 noch am Ende der Top 10 im Gehaltsgefüge von RB Leipzig.
Christopher Nkunku, Emil Forsberg, Andre Silva, Angelino und Dominik Szoboszlai, die in der Gehaltstabelle vor ihm lagen, haben den Klub mittlerweile verlassen. Und Henrichs dürfte bei einer neuerlichen Unterschrift nochmal deutlich mehr einstreichen.
Nagelsmann, Marsch, Tedesco und Rose: Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Zum Team stieß er 2020 auf Leihbasis von der AS Monaco. Ein Jahr später unterschrieb er fix in Leipzig und hat seitdem unter den vier verschiedenen Trainern Julian Nagelsmann, Jesse Marsch, Domenico Tedesco und nun Marco Rose ein Auf und Ab erlebt. Bei Rose gehört er zum festen Kern der Stammelf, steht meist in der Startformation.
Seine sportliche Entwicklung spiegelt sich auch wirtschaftlich wider. Knapp sechs Jahre nach seinem bisherigen Marktwerthoch von 20 Millionen Euro ist er dort wieder angekommen, nachdem dieser in seiner Zeit bei Monaco, aber auch nochmal bei RB zwischenzeitlich auf neun Millionen gefallen war.