"Eingewöhnungszeit ist vorbei" Berater erwartet Sprung von Sabitzer beim FC Bayern
Marcel Sabitzer ist seit einem halben Jahr beim FC Bayern München. Der frühere Kapitän von RB Leipzig hat beim Rekordmeister aber kaum eine Rolle gespielt und dafür von Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge Kritik eingesteckt. Berater Roger Wittmann verteidigte den Transfer und seinen Schützling nun gegenüber Sky Sport. Er erwartet aber für die Rückrunde auch einen Leistungssprung vom Österreicher, der am Samstag auf seinen Ex-Verein treffen könnte.
Rummenigge kritisiert Neuzugang der Bayern als "Luxustransfer"
Eine offene Frage bleibt aber, ob er dabei auch zum Einsatz kommt. Nur einmal setzte ihn Julian Nagelsmann über 90 Minuten ein. Gegen Borussia Mönchengladbach. Als Linksverteidiger. Ansonsten ist der ehemalige zentrale Führungsfigur von RB Leipzig ein Ergänzungsspieler im Kader der Bayern. "Aus heutiger Sicht war das ein Luxus-Transfer, der nicht wenig Geld gekostet hat und eigentlich die Mannschaft oder den Kader nicht verbessert hat", sagte Rummenigge über ihn.
Wittmann sieht viel Luft nach oben
Sein Berater erklärt das erste halbe Jahr damit, dass Sabitzer nach dem späten Wechsel die Vorbereitung nicht habe mitmachen können. Allerdings spielte er unter dem gleichen Trainer wie in der Vorsaison. "Es ist noch viel Luft nach oben, wenn man erst die Leistung bei RB Leipzig beurteilt und nun die bei den Bayern", gibt Wittmann zu. "Er ist ein Top-Spieler und Bayern München ist eine andere Liga." Mit dem Niveau müsse er jetzt zurechtkommen. Davon geht er aber aus. "Man wird in der Rückrunde einen anderen Sabitzer sehen." Eine Chance liegt für den variabel einsetzbaren Sabitzer auch in der längeren Verletzung von Leon Goretzka.
Sabitzer wurde in Leipzig ausgepfiffen
Im Hinspiel gegen RB Leipzig, das der FC Bayern mit 4:1 gewann, kam Sabitzer für Goretzka und durfte eine halbe Stunde spielen. In Leipzig wurde er dabei laut ausgepfiffen, weil er den Verein nach fünf Jahren ausgerechnet nach München verließ.