Knie und Oberschenkel Bitter für Rose: RB mehrere Wochen ohne Bitshiabu und Ouedraogo
Beide Spieler sind zum Glück für Trainer Marco Rose nicht für Startelfeinsätze vorgesehen, dennoch muss RB auf der linken Abwehrseite neu planen: Ohne Bitshiabu fehlt ein Back-Up für David Raum.
Leipzig / hen, dpa – Fußball-Bundesligist RB Leipzig muss vorerst auf El Chadaille Bitshiabu und Assan Quedraogo verzichten. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger Bitshiabu laboriert derzeit an einer Muskelverletzung im Oberschenkel und fällt die kommenden Wochen aus, teilten die Sachsen mit.
Zweite Knieverletzung für Bitshiabu
Für den im Sommer 2023 von Paris Saint-Germain gekommenen Bitshiabu ist es nach seinem Innenbandriss im Knie im vergangenen Jahr, durch den er drei Monate pausieren musste, die zweite Verletzung. Bereits das Testspiel gegen die Wolverhampton Wanderers in den USA hatte er verpasst. Für die Sachen kam der Franzose bisher nur auf sechs Bundesliga-Einsätze.
Der 18-jährige Ouedraogo falle "für mehrere Wochen" aus, so der Verein, der im Nebel ließ, was der Unterschied zu den "kommenden Wochen" bei Bitshiabu sind. Der für zehn Millionen Euro vor fünf Wochen vom FC Schalke 04 verpflichtete Mittelfeldspieler plagt sich mit einer Knieverletzung, die er ebenfalls im Trainingslager in den USA erlitten hatte. Das ergab nun eine Untersuchung in Leipzig. Die Verletzung soll nicht operativ, sondern konservativ behandelt werden.
RB Leipzig: Wer vertritt David Raum?
Besonders bitter ist der Ausfall des Franzosen. Bitshiabu war als Backup für die linke Abwehrseite eingeplant, wo RB eventuelle nach einem neuen Spieler als Vertreter für David Raum Ausschau halten muss. Diese Position ist nach Bitshiabus Ausfall nicht doppelt besetzt. Trainer Marco Rose hatte vor zwei Wochen verraten: "Chad hat keine einfache Saison hinter sich, er hatte eine Verletzung relativ lange, dann hintenraus einige Kurzeinsätze bekommen."
Und weiter: "Wir haben natürlich auch mit dem Spieler drüber geredet, ob es Sinn macht, irgendwo mehr Spielzeit zu bekommen, aber Chad hat ganz klar signalisiert, er möchte hierbleiben, er will die Qualität des Kaders, die Trainingsqualität und die Einsatzchancen, die er bekommt, nutzen", sagte Cheftrainer Marco Rose über den 19-Jährigen und fügte an: "Dann habe ich sofort gesagt: Du bist herzlich willkommen, wir arbeiten weiter hart, um mehr Spielzeit nächstes Jahr daraus zu machen." Daraus wir nun vorerst nichts.