Blamage für Deutschland RB-Österreich besiegt Nagelsmanns DFB-Elf mit Treffern von Baumgartner und Sabitzer
Die vom Ex-RB-Macher Ralf Rangnick trainierte österreichische Fußballnationalmannschaft hat durch Leipzigs Christoph Baumgartner und den früheren Kapitän Marcel Sabitzer mit 2:0 gegen Julian Nagelsmanns DFB-Elf gewonnen und Deutschland damit einen herben Dämpfer zum Jahresabschluss zugefügt. Unter Nagelsmann wurde nur eines von vier Spielen gewonnen, das ist der schlechteste Start eines Bundestrainers seit Erich Ribbeck vor 24 Jahren.
"Schlechter kann es gerade nicht sein": Gündogan spricht von Frust und Enttäuschung
Nach dem Offenbarungseid hallten den Spielern der Hohn und Spott der österreichischen Fans in den Ohren, auch bei Bundestrainer Julian Nagelsmann, der wie sein Gegenüber schon Trainer bei RB Leipzig war, herrschte Fassungslosigkeit. Durch die 0:2 (0:1)-Blamage im Prestigespiel in Wien taumelt die deutsche Nationalmannschaft ohne jeden Hauch von Aufbruchstimmung ins EM-Jahr. "Schlechter kann es gerade nicht sein", sagte Kapitän Ilkay Gündogan im ZDF. "Die Rote Karte von Leroy fasst alles zusammen: den Frust, die Enttäuschung. Wir haben es den Österreichern viel zu leicht gemacht", stellte Gündogan fest.
Rangnick setzt auf RB-Kräfte
Der Dortmunder Marcel Sabitzer (29.), langjährige Führungskraft bei RB, bevor er erst zum FC Bayern und dann zu Manchester United ging, und der heutige RB-Mittelfeldmann Christoph Baumgartner (73.) erzielten die Treffer für die Mannschaft von Coach Ralf Rangnick im mit 46.000 Zuschauern ausverkauften Ernst-Happel-Stadion.
Nagelsmann beginnt ohne Henrichs, Raum und Blaswich
Nagelsmann räumte kurz vor dem Anpfiff "ein bisschen Ergebnisdruck" ein. Im Gegensatz zum Türkei-Spiel veränderte er sein Team auf drei Positionen. Benjamin Henrichs blieb bis zur 53. Minute auf der Bank, David Raum und Janis Blaswich saßen dort das ganze Spiel über. Mit Xaver Schlager, Christoph Baumgartner und Nicolas Seiwald begann Rangnick mit drei RB-Akteuren neben den bereits verabschiedeten Marcel Sabitzer und Konrad Laimer.