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  5. Bochums Bernardo trifft gegen RB auf alte Bekannte: Leipzig-Coach Rose schwärmt

In bochum Führungsspieler Wiedersehen mit Bernardo: RB-Coach Rose schwärmt

Ein alter Bekannter in Leipzig wird am Samstag in den Reihen des Spieltagskontrahenten VfL Bochum stehen. Es ist Bernardo, der von 2016 bis 2018 für RB spielte. Beide Trainer schwärmen.

Von Martin Henkel 01.03.2024, 13:00
Waren gemeinsam in Salzburg: RB-Trainer Marco Rose und Bochum-Profi Bernardo
Waren gemeinsam in Salzburg: RB-Trainer Marco Rose und Bochum-Profi Bernardo (Foto: imago/chr. schroedter)

Leipzig - Ein alter Bekannter in Leipzig wird am Samstag in den Reihen des RB-Spieltagskontrahenten VfL Bochum stehen. Es ist Bernardo Fernandes da Silva, kurz Bernardo, der von 2016 bis 2018 für die Rasenballsportler kickte.

Bernardo und RB: 49 Spiele

"Ein guter Junge", erinnerte sich am Freitag RB-Coach Marco Rose an den Brasilianer, den er mal in Salzburg trainiert hat, bevor der heute 28-Jährige in die Bundesliga übersiedelte und für RB 49 Partien bestritt, ein Tor schoss, zwei vorbereitete, bevor er nach England zu Brigton Hove & Albion weiterzog. Von dort wurde er zwischenzeitlich an Salzburg verliehen, vergangenen Sommer landete er in Bochum.

Der Linksverteidiger hat sich beim VfL zu einem "absoluten Führungsspieler" entwickelt, wie Rose bewundernd feststellte. Die aktuellen Werte stützen diese Annahme. Bernardo hat die meisten Zweikämpfe aller Erstligaclubs gewonnen, 328, und stand in 22 Ligaspielen auf dem Feld - jeweils von Beginn an.

Rose verriet, dass er zu seiner Zeit als Gladbach- und Salzburg-Trainer Bernardo zu sich holen wollte. "Wir waren immer im Austausch", berichtete er, aber sein englischer Arbeitgeber habe ihn nicht ziehenlassen.

Letsch: "Bernardo einer der besten Linksverteidiger der Liga"

Jetzt treffen sie in unterschiedlichen Rollen aufeinander. "Bernardo ist ein hervorragender Spieler", schwärmte der 47 Jahre alte Trainer von RB Leipzig weiter. "Er hat sich in eine Topverfassung gebracht", wie die Zahlen belegen.

Wie Rose schwärmt natürlich auch sein eigener Coach vom Brasilianer. Nach dem jüngsten 3:2-Sieg gegen die Bayern zu Hause sagte VfL-Trainer Christian Letsch: "Bernardo ist für mich einer der besten Linksverteidiger der Bundesliga." Und das, obwohl der Neuzugang zu Beginn eigentlich auf einer anderen Position eingeplant war.

Missglücktes Experiment

"Wir haben die Saison mit einer Dreierkette begonnen und es war ja eigentlich der Plan, dass wir mit einem 3-5-2 oder 3-4-3 in die Saison gehen", erinnert Letsch an das missglückte Experiment. "Bernardo ist eigentlich der Spieler, der für die linke Innenverteidigerposition prädestiniert ist mit seiner Spielweise."

Die gab es nach der Rückkehr zur Viererkette aber nicht mehr. "Wir wussten von Bernardo, ich kenne ihn ja schon aus meiner Salzburger Zeit, dass er auch Linksverteidiger spielen kann." Also rückte Letsch den Brasilianer nach außen. Wie auch Rose erkannt hat: eine Entscheidung mit durchschlagendem Erfolg. Wie durchschlagend wird man sehen, wenn der Ex-RBler auf seine alten Kollegen trifft.