"Nahezu vollwertiges Spiel" FC Bayern testet mit voller Kapelle gegen "RB-Leipzig-Simulation" Salzburg
Der FC Bayern testet vor dem Bundesliga-Neustart gegen RB Leipzig am 20. Januar nur einmal: Diesen Freitag (18 Uhr) kommt es zum Duell mit Österreichs Dauer-Meister Red Bull Salzburg. Trainer Julian Nagelsmann will mit Hinblick auf RB seinen derzeit stärksten verfügbaren Kader aufbieten und mindestens 60 Minuten Spielzeit geben. "Weil wir nur ein Testspiel haben, nehmen wir es als nahezu vollwertiges Spiel für die, die aktuell die Nase vorn haben", kündigte Nagelsmann am Donnersta in Doha an.
Für ihn geht darum, die Weichen für den übernächsten Freitag zu stellen" der Leipzig als "Top-Konkurrent" bezeichnete. Salzburg sei auch wegen der "Connection unserer nächsten beiden Gegner" ausgewählt worden, betonte der Bayern-Trainer, der zwei Jahre bei den Sachsen auf der Bank saß. Soll heißen. Salzburg dient als RB-Simulation.
Ungeklärte Torwartfrage beim FC Bayern
Für Unruhe sorgt derweil weiterhin die ungeklärte Torwartfrage. Als Ersatz für den langzeitverletzten Manuel Neuer soll noch ein erfahrener Keeper kommen, denn hinter Sven Ullreich stehen nur Nachwuchshüter zur Verfügung. Yann Sommer wird von seinem Klub Borussia Mönchengladbach nicht ziehen gelassen, neue Gerüchte gibt es um Frankfurts Kevin Trapp.
Nagelsmann: "Die Marktlage ist komplex. Wir haben die Pflicht, noch einen Torwart zu holen, unabhängig von der Nummer eins." Am 31. Januar endet die Transferperiode. Spätestens dann muss die Münchner Torwart-Lösung vorliegen. Abwehrspieler Matthijs de Ligt fällt gegen Salzburg angeschlagen aus.