Neuer Bundestrainer So beurteilt Rose die Entscheidung für Nagelsmann
Marco Rose ist vom Erfolg des designierten neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann überzeugt. „Er ist sehr jung, aber wir müssen nicht über seine Qualitäten als Trainer reden. Die hat er längst nachgewiesen. Wir wissen, dass er inhaltlich gut ist und eine Mannschaft erreichen kann. Jetzt bekommt Julian meine ganze Unterstützung”, sagte der Trainer von RB Leipzig. Rose betonte aber auch, dass es ihm für Hansi Flick leid tue, da dieser zum Teil ungerecht behandelt worden sei. Doch nun sei Hansi nicht mehr im Amt, „und da brauchen wir einen Neuen der das macht”.
Der DFB ist sich laut Medienberichten mit Julian Nagelsmann über ein Engagement bis nach der Heim-EM 2024 einig. Ein Vertrag ist allerdings noch nicht unterschrieben, es wird noch über Details verhandelt. Wie Rose hat auch Nagelsmann in Leipzig Spuren hinterlassen. Der 36-Jährige war von 2019 bis 2021 bei RB und führte das Team bis ins Halbfinale der Champions League. Für eine Rekordablöse von über 20 Millionen Euro wechselte er dann zu Bayern München.
„Draufgänger im positivsten Sinne und absoluter Überzeugungstäter”
Auch Sport-Geschäftsführer Alexander Rosen von Bundesligist TSG Hoffenheim hat keinerlei Zweifel an der Eignung von Julian Nagelsmann als Bundestrainer. „Julian ist kein Angsthase", sagte der langjährige Weggefährte des designierten Coaches der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frankfurter Rundschau, „er ist ein Draufgänger im positivsten Sinne und ein absoluter Überzeugungstäter.”
Der 44-Jährige ist sicher: „Er wird das mit vollem Tatendrang angehen. An seinen Fähigkeiten als Fußballlehrer gibt es ohnehin keine Zweifel. Ich beziehungsweise wir werden ihn maximal unterstützen.” Rosen und Nagelsmann (36) arbeiteten bei der TSG mehrere Jahre zusammen, ehe der Trainer 2019 zu RB wechselte.