Champions League ist Pflicht: RB Leipzigs Ridle Baku über schweres Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Leipzig/msc – Drei Punkte muss RB Leipzig am Samstagabend irgendwie bei Eintracht Frankfurt entführen, sonst droht je nach vorherigem Abschneiden der Konkurrenten ein Sturz auf Platz sechs. Es wäre das erste Mal, dass die Sachsen bei den Adlerträgern siegen. Wie Winterneuzugang Ridle Baku gegenüber Sky Sport erklärte, gibt es jedoch keine Alternative zur Königsklasse.

Im Team ist er erst seit dem Winter, als Sportchef Marcel Schäfer ihn vom VfL Wolfsburg holte, um den Langzeitverletzten Benjamin Henrichs ersetzen. Baku ist auch gleich zur Stammkraft geworden. „Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. In der kurzen Zeit ist bereits einiges passiert“, sagt er.

Unter anderem der Wechsel des Trainers von Marco Rose zu Zsolt Löw, der ihm selbst auch eine Positionsänderung bescherte. Nicht mehr defensiv, sondern offensiv beackert er nun meist die rechte Bahn.

Auf den ausgeschiedenen Cheftrainer lässt er nichts kommen. Die beiden früheren Mainzer kennen sich schon aus der Vergangenheit und Baku ließ Rose Abschiedsgrüße zukommen. „Ich habe ihm noch eine Nachricht geschrieben, weil er einfach ein toller Mensch ist. Marco hat mir hier eine Menge mitgegeben“, so der 27-Jährige.

Aber der Fußball dreht sich schnell weiter. „Wir wollen unbedingt unsere Ziele erreichen und haben jetzt mit Zsolt Löw einen Trainer, der uns für die Champions-League-Qualifikation den richtigen Impuls geben will.“ Dazu steht als Nächstes das Duell mit Eintracht Frankfurt auf dem Plan. „Dritter gegen Vierter, das ist ein Topspiel. Wir wissen, dass wir ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust haben“, sagt Baku. Die Qualität, das Spiel zu gewinnen, habe RB.

Verlieren ist keine Option. Denn es ist eine Woche vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München ein Kampf um die Königsklasse. „Eine Alternative gibt es für uns nicht. Die Champions-League-Hymne zu hören, ist mit das Schönste, was es im Fußball gibt“, so Baku.