"wollen zeigen, dass wir RB Leipzig sind" Erst sein elftes Saisonspiel: Seiwald darf sich gegen Bern beweisen
Nicolas Seiwald kommt im letzten Champions League-Gruppenspiel von RB Leipzig gegen die Young Boys Bern (Mittwoch/18.45 Uhr) zu seinem sechsten Startelfeinsatz der Saison. "Er wird morgen spielen, weil er sich's mehr als verdient hat", sagte Trainer Marco Rose auf der Pressekonferenz am Dienstag. "Nici braucht Spiele, um als junger Spieler sich weiter zu entwickeln. Und auf dem Niveau ist das natürlich top."
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Leipzig gegen Bern: RB-Coach Rose vertraut Seiwald
Rose versicherte dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler, dass er trotz der nur zehn Einsätze großes Vertrauen in ihn und seine Fähigkeiten hat. "Wir wissen, was er kann, dass er das auch zeigt in jedem Training und vor allem Dingen auch in Champions-League-Spielen", befand Rose. Er habe nie ein Problem damit, Seiwald in großen Spielen reinzuschmeißen. Wie gegen Man City, als der Sechser zwei Startelf-Einsätze verbuchte. "Die Fehler werden da echt hart bestraft", fasste er seine Erfahrungen gegen den Titelverteidiger zusammen.
Aber woran liegt es, dass der Neuzugang von Red Bull Salzburg, der neben Rose auf dem PK-Podium saß, bislang in der Liga nur ein Spiel von Anfang an absolvieren durfte? "Es ist einfach ein anderes Tempo wie in Österreich", sagte Seiwald. Auch Rose sah in einem oder zwei Ligaspielen Anpassungsprobleme. "Die Leichtigkeit wird früher oder später dazu kommen", ist der RB-Coach sicher.
RB gegen Bern: Seiwald will das Spiel gewinnen
Vielleicht schon am Mittwochabend? Seiwald erwartet mit Bern einen guten und intensiven Gegner. Trotz der angekündigten Rotation in dem bedeutungslosen letzten Gruppenspiel "wollen wir zeigen, dass wir RB Leipzig sind und wollen das Spiel gewinnen", kündigte Seiwald an.
Privat ist der symphytische Rotschopf in Leipzig angekommen. "Ich fühle mich wohl, die Wohnung ist top, die Stadt ist cool, nette Leute da", sagte der Österreicher, der in Leipzig noch bis 2028 unter Vertrag steht. Bei RB, ist Marco Rose sicher, werden sie künftig noch viel Freude an Nicolas Seiwald haben.