1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Chelsea mit Interesse an Neymar: Bekommt RB-Star Nkunku den Blues?

Gerangel in der offensive Neymar zum FC Chelsea: Bekommt Christo Nkunku den Blues?

Der brasilianische Topstar an die Stamford Bridge: Der Sensationstransfer wird immer wahrscheinlicher. Was aber würde das für Leipzigs Topstar Christopher Nkunku bedeuten, den Chelsea für die gleiche Position ebenfalls holen will?

Von Martin Henkel Aktualisiert: 16.02.2023, 12:34

Neymar zum FC Chelsea? Die Geschichte wird heiß, nachdem die französische Tageszeitung "Le Parisien" heute von einem Treffen zwischen den Besitzern von Paris Saint-Germain, Nasser al-Khelaifi, und dem englischen Premier-League-Club, Todd Boehley, berichtet. Dabei soll es auch um einen möglichen Transfer des Brasilianers von PSG zu den "Blues" gegangen sein. Im Raum stehen angeblich 60 Millionen Euro Ablöse.

Vivell zieht die Fäden

Nur, sollte der Deal tatsächlich im Sommer über die Bühne gehen, was wird dann aus Christopher Nkunku? Der Topstar von RB Leipzig hat dem Vernehmen nach einem Wechsel zu Chelsea im Sommer bereits zugestimmt. 60 Millionen Euro soll der Transfer wert sein, an dem auch Leipzigs früherer Kaderplaner Christopher Vivell die Fäden zieht. Mittlerweile ist der 36-Jährige Technischer Direktor beim Club von der Stamford Bridge.

Seit Boehley den Club übernommen hat, platzt der Kader des Champions-League-Siegers von 2021 aber förmlich aus allen Nähten, vor allem die Offensive, in der Neymar und Nkunku zu Hause sind - beide übrigens entweder auf der "Zehn" zentral hinter den Spitzen oder auf der halblinken "Acht"er Position. Im Winter kamen u.a. Mikhailo Mudryk von Schachtar Donezk (70 Millionen Euro), Raheem Sterling von Manchester City (56 Millionen Euro) und Noni Madueke von der PSV Eindhoven (35 Millionen Euro).

Mudryk spielte zuletzt auf der Neymar-Nkunku-Position, im Zentrum der von Atletico Madrid geliehene Joao Felix, rechts im Wechsel Madueke und Hakim Zyiech. Sollte Neymar, 31, tatsächlich wechseln, ist der Brasilianer gesetzt. Dann rangelt Nkunku, der Neymar übrigens aus gemeinsamen Zeiten in Paris kennt, mit Mudryk, Sterling, Madueke und Zyiech um einen Platz in der Startelf.

Eberl schließt nichts aus

Wie weit fortgeschritten die Verhandlungen zwischen PSG und Chelsea sind, ist offen. Bereits seit dem Sommer kursieren Gerüchte, wonach der Scheichklub seinen Topverdiener loswerden will, kolportiert sind 37 Millionen Euro Gehalt - im Jahr. Im gleichen Atemzug sucht Boehley nach seiner Kaderumbruch-Initiative im Winter noch einen Topstar für seinen Kader, egal was es kostet. In dieser Saison flossen bereits über 600 Millionen Euro in neue Spieler.

Dass Nkunku bei einem Einkauf von Neymar durch die Besitzer seines angeblich neuen Clubs doch noch ein Jahr dranhängt bei RB, ist reichlich unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Immerhin hat der beste RB-Scorer der vergangenen Saison noch Vertrag mit den Rasenballsportlern bis 2026. Gestern, auf der Fankonferenz, soll RB-Sportchef Max Eberl in den Raum gestellt haben, dass sich Nkunku vielleicht doch umentscheidet.