red bull salzburg Clusterausbruch beim Bruderklub: 15 Spieler und Betreuer auf einen Schlag coronapositiv
Beim österreichischen Serienmeister wurden bei einer routinemäßig durchgeführten Kontrolle 15 Spieler und Betreuer positiv getestet.
Kleiner Corona-Alarm bei Leipzigs Bruderklub RB Salzburg: Beim Champions-League-Gegner des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München wurden bei einer routinemäßig durchgeführten Kontrolle 15 Spieler und Betreuer positiv getestet. Auf einen Schlag.
Daher wurden die für Mittwoch angesetzten beiden Trainingseinheiten abgesagt und durch ein Heimprogramm ersetzt. Zudem finden bei den Spielern und Betreuern in den kommenden Tagen laufend weitere Testreihen statt, hieß es in der Mitteilung des Klubs.
"Nur milde Symptome"
Laut den Salzburgern leiden einige der Betroffenen an "eher milden Symptomen" und befinden sich entsprechend der behördlichen Vorgaben in Quarantäne. Als Reaktion auf die positiven Tests, die nach zweitägiger Trainingspause durchgeführt worden waren, wurden die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen rund um das Team verstärkt. So sind bei den Trainingseinheiten keine Zuschauer erlaubt. Auch werden sämtliche öffentlichen Termine abgesagt beziehungsweise verschoben.
"Derzeit sind wir noch trainings- und spielbereit. Wir müssen jetzt aber die weitere Entwicklung bei den nicht infizierten Spielern in Abstimmung mit unserer medizinischen Abteilung sehr genau beobachten und gegebenenfalls darauf reagieren", sagte Sportdirektor Christoph Freund.
Im Achtelfinal-Hinspiel war der FC Bayern in Salzburg nicht über ein 1:1 hinausgekommen, rechnet sich nach dem mutigen Auftritt gegen den deutschen Meister etwas aus. Das Rückspiel findet am 8. März in München statt.
Souveräner Tabellenführer
Salzburgs unmittelbar nächste Partie steigt am Sonntag in der Liga auswärts gegen den LASK, am darauffolgenden Mittwoch steht das ÖFB-Cup-Semifinale auswärts gegen den Wolfsberger AC auf dem Programm.
Bereits im Januar hatten die Salzburger ihr Trainingslager aufgrund von sechs positiven Fällen absagen müssen. In der Bundesliga haben die Salzburger ihr Ticket für die Meistergruppe schon längst sicher und führen nach zwei Siegen zum Frühjahrsstart mit 51 Zählern souverän die Tabelle an.