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RB LeipzigDarum entschied sich Ralph Hasenhüttl gegen einen weiteren Bundesliga-Job

Von (msc) 29.07.2019, 17:19
Ralph Hasenhüttl hofft, beim FC Southampton länger Trainer zu sein.
Ralph Hasenhüttl hofft, beim FC Southampton länger Trainer zu sein. imago/Eibner Europa

Im Interview mit dem ZDF erklärt Ralph Hasenhüttl, warum er sich nach seinem Aus bei RB Leipzig nach England orientierte.

Hasenhüttl: „In dieser brutal starken Liga bekommen nicht viele eine Chance“

Im Sommer vor einem Jahr kam der Abgang des nicht unerfolgreichen Trainers bei RB für viele überraschend. Erst als die Verantwortlichen Ralf Rangnick und Oliver Mintzlaff den Namen Julian Nagelsmann aus dem Hut zauberten, legte sich die Aufregung um den Trainerwechsel. Vier Monate später heuerte Hasenhüttl beim Abstiegskandidaten FC Southampton an. „In dieser brutal starken Liga bekommen nicht viele die Chance, zu trainieren. Wenn man sie bekommt, muss man sie mit beiden Händen ergreifen“, so der Ex-RB-Coach.

Absage an Bayer Leverkusen für Job in der Premier League

Dabei hätte er während seiner Auszeit auch namhafte Angebote aus Deutschland, besonders mit Bayer Leverkusen wurde er in Verbindung gebracht. „Ich hätte auch einen Champions-League-Aspiranten in der Bundesliga übernehmen können. Die Möglichkeit bestand, aber darum ging es mir nicht“, erklärt er. Stattdessen sei es die Komplexität der Aufgabe als Manager in England, die ihn „in so vielen Bereichen gefordert hat, dass ich von Anfang an ein richtiges Gefühl hatte.“ Nur kam der Erfolg mit kleiner Verspätung, denn das Debüt ging krachend verloren. „Cardiff hat sich scheiße angefühlt. Wir waren dann fünf Punkte unterm Strich mit dem Ausblick auf Arsenal, City und Chelsea.“ Gegen die Gunners klappte es aber dann mit dem Sieg. „Das war insgesamt gesehen der wichtigste“, so Hasenhüttl.

Hasenhüttl erstmals länger als drei Jahre Trainer?

Nun macht er zum ersten Mal in England auch die Sommervorbereitung und wird sich für die kommende Spielzeit andere Aufgaben gesetzt haben, als den Klassenerhalt. Über seine erste Station in England sagt er dann auch einen Satz, den seine Fans in Leipzig womöglich nicht ganz so gerne hören. „Ich habe erstmals einen Job, bei dem ich mir tatsächlich vorstellen kann, länger zu arbeiten.“ Bisher kam er an keiner Station auf ganze drei Saisons.