Leihgabe von RB Leipzig Debakel für Blaswich: Red Bull Salzburg geht bei Sturm Graz unter
Für Janis Blaswich endete der Arbeitstag am Wochenende bei Red Bull Salzburg unbefriedigend. Von Sturm Graz bekam die Torwart-Leihgabe von RB Leipzig fünf Tore eingeschenkt.
Leipzig/msc — RB Leipzig trifft am letzten Spieltag der Champions League erst im Januar auf Sturm Graz. Gegen den amtierenden österreichischen Meister kassierte der Red-Bull-Schwesterklub aus Salzburg am vergangenen Wochenende erneut eine krachende Pleite.
Blaswich kassiert fünf Gegentore
Fünfmal hatte Torwart Janis Blaswich, eine Leihgabe von RB Leipzig, gegen Graz hinter sich greifen müssen. Der eigenen Offensive musste er aus letzter Reihe 90 Minuten lang bei den erfolglosen Bemühungen um einen eigenen Treffer zusehen.
Gerade erst war Blaswich nach der Verletzung von Marc-André ter Stegen mit einer Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft belohnt worden. In sechs Spielen kassierte er vor der jüngsten Pleite insgesamt sechs Tore, dreimal blieb er dabei mit einer weißen Weste.
Allerdings wurde er schon nach der letzten Niederlage gegen Stade Brest in der Champions League (0:4) von den eigenen Fans verhöhnt, nachdem ihm ein Fehler unterlaufen war.
"Viele Fragen" bei Lijnders und Bidstrup
Trainer Pejpin Lijnders, der lange Co-Trainer von Jürgen Klopp beim FC Liverpool war und erst im Sommer Interimscoach Onur Cinel ablöste, sah "eines der schlechtesten Spiele seit langer Zeit", sagte er nach Abpfiff. Er habe viele Fragen im Kopf, so Lijnders, und könne sich nicht erklären, warum das Team aktuell ein Schatten seiner selbst ist.
Auch Ex-RB Talent Mads Bidstrup fehlten die Argumente. "Ich kann es jetzt nicht genau sagen. Heute war es in allen Belangen nicht gut genug", sagte der Däne, der gegen Graz in dieser Saison sein erstes Spiel über 90 Minuten machte. "Heute ist sehr viel falsch gelaufen. Wir müssen auf einem ganz anderen Level aus der Länderspielpause zurückkehren."