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Deutschland im Halbfinale  Wildes Spektakel ohne David Raum: Wie Nagelsmann das 3:3 gegen Italien bewertet

Am Sonntag zog die deutsche Nationalelf mit einem 3:3 in das Halbfinale der Nations League ein. Bundestrainer Julian Nagelsmann war zufrieden mit seinen Erkenntnissen.

24.03.2025, 06:30
David Raum im Kreise seiner Teamkollegen bei Deutschland.
David Raum im Kreise seiner Teamkollegen bei Deutschland. (Foto: Imago /Maximilian Koch)

Dortmund/msc/dpa – Nach diesem Fußball-Wahnsinn gegen Italien musste sich auch Julian Nagelsmann erst einmal sammeln. Das 3:3 im Rückspiel des Viertelfinales in der Nations League gegen Italien war für ihn in den ersten 45 Minuten der beste Fußball der DFB-Elf unter seiner Leitung in 21 Spielen.

Raum blieb auf der Bank

Beteiligte von RB Leipzig waren nicht dabei, denn im zweiten Länderspiel blieb David Raum über 90 Minuten auf der Bank, während er wenige Tage zuvor noch in den ersten 45 Minuten spielen durfte, aber nicht überzeugte. Ohne ihn fegte Deutschland mit einer starken ersten Hälfte über Italien hinweg und spielte eine verdiente 3:0-Führung heraus.

Dass das Rückspiel am Ende 3:3 ausging, wollte Nagelsmann nicht als Rückschlag werten. "Man versucht, aus negativen Dingen etwas Positives herauszuziehen. Für unsere Entwicklung ist es besser, als wenn wir 4:0 gewonnen hätten. Ich glaube, dass es wertvoll ist, dass man Erkenntnisse daraus zieht", sagte Nagelsmann zur verspielten Drei-Tore-Führung.

Raum bleibt auf der Bank

Viel wurde vor dem Italien-Doppelpack über die schlechte Personalsituation gesprochen. Nach den Partien hat Nagelsmann fast ein halbes Dutzend große Gewinner. Zu den Verlierern könnte David Raum gehören. Im Hinspiel kam für ihn Nico Schlotterbeck in die Partie, der sich nun über 90 Minuten als linker Innenverteidiger der Dreierkette mit Robustheit und Konstanz auszeichnete. Raum hatte in seinen ersten 45 Minuten gegen Italien viel davon vermissen lassen.

Der entscheidende Fakt bleibt: Die Fußball-Nationalmannschaft darf am 4. Juni (20.45 Uhr) in München gegen Portugal im Halbfinale der Nations League spielen. Vier Tage später will Joshua Kimmich in der Allianz Arena als Kapitän den Pokal in die Höhe stemmen – quasi als Einstimmung auf die WM zwölf Monate später in Amerika.