Auslosung DFB-Pokal 24/25: Mögliche RB-Gegner, Termine, Modus, Prämien, Live-Spiele

Leipzig – Kaum ist die Saison 2023/24 für RB Leipzig beendet, steht auch schon die erste Entscheidung für die Spielzeit 2024/25 an. Am 1. Juni wird im Rahmen der ARD-Sportschau ab 18 Uhr die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost.

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Lange müssen die RB-Fans nicht auf ihren nächsten Pokalgegner warten. Die erste Hauptrunde wird schon am Samstag, 1. Juni (live in der ARD-Sportschau ab 18 Uhr) ausgelost.

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Ziehungsleiter ist DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Moderatorin der Sendung Stephanie Müller-Spirra. Die "Losfee" ist Ex-Nationalspieler Nils Petersen.

Petersen war dem Triumph im DFB-Pokal in seiner aktiven Karriere zweimal ganz nah. 2012 unterlag er mit dem FC Bayern im Finale Borussia Dortmund 2:5, zehn Jahre später verlor der Stürmer im Elfmeterschießen mit dem SC Freiburg gegen RB Leipzig. Der heute 35-Jährige hatte 2023 seine Laufbahn beendet.

Der Modus ist in Runde eins unverändert. Gelost wird aus zwei Töpfen. In Topf eins befinden sich die 18 Erst- und die bestplatzierten 14 Zweitligisten der abgelaufenen Saison – also auch RB Leipzig.

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In Topf zwei sind die Lose der Zweitliga-Auf- und Absteiger, des Tabellen-15. der 2. Bundesliga, des Tabellenvierten der 3. Liga sowie aller Landespokalsieger. Insgesamt 64 Teams nehmen am Wettbewerb teil, 32 Partien werden ausgelost.

Los geht's mit den Spielen vom 16. bis 19. August 2024. Ausgenommen sind die Duelle der Supercup-Teilnehmer Bayer Leverkusen (Meister und DFB-Pokalsieger) und VfB Stuttgart (Vizemeister). Beide holen ihre Erstrundenpartien am 27. und 28. August nach.

Weitere Termine im DFB-Pokal zum Vormerken:

32 mögliche Gegner gibt es für den Titelverteidiger zum Auftakt. Auf dem Papier die schwersten sind sicherlich Zweitligist Eintracht Braunschweig, die Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm 1846 und Preußen Münster, sowie die Relegationsteilnehmer SV Wehen Wiesbaden und Jahn Regensburg.

Es geht aber auch deutlich leichter: Mehrere Oberligisten sind im Wettbewerb, dazu viele Regionalligisten. Darunter übrigens auch wieder Teutonia Ottensen: Der Hamburger Landespokalsieger war schon 2022 der Erstrundengegner von RB.

Einige Duelle würden reichlich Brisanz mitbringen. Stadtderbys gegen Lok Leipzig oder Chemie Leipzig (beide Regionalliga Nordost) sind nicht möglich, dafür aber andere Ost-Duelle.

Der Sachsen-Anhalt-Nachbarn Hallescher FC, frisch aus der 3. Liga abgestiegen, wäre ebenso möglich wie Dynamo Dresden, Hansa Rostock, Energie Cottbus, Erzgebirge Aue, Greifswalder FC oder Carl Zeiss Jena. Sie alle befinden sich im Lostopf zwei.

Sicher ist nur: Als Bundesligist muss RB in Runde eins auswärts ran. Ab Runde zwei wird dann nur noch aus einem Lostopf gezogen, dann sind auch direkte Bundesliga-Duelle sowie Heimspiele möglich.

Alle 63 DFB-Pokal-Partien laufen beim Bezahlsender Sky. Die Free-TV-Rechte haben sich bis 2026 gemeinsam ARD und ZDF gesichert. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender zeigen 15 Spiele der Saison, darunter beide Halbfinals und das Endspiel in Berlin im frei empfangbaren Fernsehen. Die zwölf weiteren Spiele verteilen sich auf die ersten vier Runde des Wettbewerbs.

Die TV-Zweitverwertung liegt bei DAZN und Sport1. Beide dürfen in zeitlichem Abstand zumindest Highlight-Videos der Partien zur Verfügung stellen.

Lostopf 1 (Profis)

Lostopf 2 (Amateure)

In der Saison 2023/24 schaffte es RB Leipzig nur in Runde zwei, wo nach zwei Titelgewinnen zuvor schon gegen den VfL Wolfsburg Endstation war. Damit bekam RB vom DFB nur knapp 650.000 Euro an Prämien ausgezahlt.

Die konkreten Summen für die Saison 2024/25 hat der DFB noch nicht veröffentlicht, sie dürften sich aber an den Startgeldern der Vorsaison 2023/24 orientieren, die wie folgt aussahen:

Weitere Einnahmen aus Ticketverkauf und Werbung teilen die Klubs gemeinsam mit dem DFB nach einem Verteilungsschlüssel von 45/45/zehn Prozent auf.