DFB-Pokalfinale Edelformation: RB-Trainer Rose schickt erste Garde ins Endspiel gegen Frankfurt
Es gibt keine Überraschung bei der Aufstellung von RB Leipzig fürs Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt. Trainer Marco Rose stellt seine erste Garde auf den Rasen des Olympiastadions.
Topelf gegen die Eintracht
Das Tor hütet Janis Blaswich, in der Viererkette stehen Benjamin Henrichs, Lukas Klostermann, Willi Orband und Marcel Halstenberg. Davor agieren Konrad Laimer und Amadou Haidara. Die Offensive besetzen Dominik Szoboszlai und Dani Olmo, den Sturm Christopher Nkunku und Timo Werner.
RB ist der Titelverteidiger und steht zum vierten Mal in fünf Jahren im Pokalendspiel. Die Eintracht aus Frankfurt hat es aber auch in sich, Finals zu bestreiten. Vorigen Sommer gewann sie die Europa League. 2018 gewann sie den DFB-Pokal, das Jahr zuvor verlor sie das Endspiel.
Trend spricht für RB?
Die Adler aus Hessen sind ebenfalls in Bestbesetzung vertreten. Vor allem in der Offensive, die besetzt ist von Mario Götze, Daichi Kamada und Randal Kolo Muani.
RB setzt trotzdem auf seine Pokalerfahrung, die sie in den vergangenen Jahren aufgebaut hat. Zudem soll der Trend der vergangenen Wochen in der Meisterschaft helfen, den Pokal zu verteidigen. RB beendete die Saison mit Siegen gegen Bremen, FC Bayern und Schalke 04.
Siebert feiert Olympiastadion-Premiere
Schiedsrichter der Partie ist Daniel Siebert. Der sieht die Leitung des DFB-Pokal-Finals als "Karriere-Highlight". Die Vorfreude sei "riesig. Es ist nicht selbstverständlich, dass man das Pokalfinale pfeifen darf. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit", sagte der 39-Jährige am Freitag: "Ich bin Berliner. Als Berliner darf man nicht Hertha BSC pfeifen, es wird meine Pflichtspiel-Premiere im Olympiastadion."
Er sei "sehr aufgeregt" vor der Partie am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky): "Wir gehen fokussiert und konzentriert ran. Die Grundanspannung ist eh da. Ich werde nichts anderes machen als sonst." Er erwarte "ein Spiel mit offenem Visier und vielen intensiven Zweikämpfen. Es wird viele Umschaltmomente geben, da müssen wir Schiedsrichter hellwach sein", erklärte der 39-Jährige. Er hoffe, mit seinem Schiedsrichterteam nach dem Finale "kein Thema" zu sein.
Siebert hatte den Deutschen Fußball-Bund im vergangenen Jahr bereits als Referee bei der WM in Katar vertreten.