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Verständnis für Klage von RB Leipzig DFL-Chefin erwartet nachvollziehbare Lösungen von der Politik

Von dpa Aktualisiert: 01.02.2022, 07:45
Donata Hopfen beim Spiel zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach.
Donata Hopfen beim Spiel zwischen Bayern München und Borussia Mönchengladbach. imago/kolbert-press

Die neue DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen erwartet von Bund und Ländern in der Corona-Gesetzgebung «ganz klare Lösungsszenarien» für den Umgang mit Großveranstaltungen. Die weitere Bekämpfung der Pandemie stehe «an oberster Stelle, das ist ganz klar», sagte Hopfen in einem Sky-Interview. Dennoch erwarte die Deutsche Fußball Liga Lösungsschritte, «die umsetzbar und praktikabel sind, die man versteht». Bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 24. Januar war beschlossen worden, dass bis zum 9. Februar einheitliche Regeln auch für den Umgang mit der Zulassung von Zuschauern vereinbart werden sollen.

Hopfen fordert "Lösungen, an denen sich alle orientieren können"

"Das kann sich gerne regional unterscheiden. Aber wir brauchen eine Lösung, an der sich alle orientieren können", sagte Hopfen. "Und wir sind gerne bereit, die Politik von Bund und Ländern auch zu unterstützen. Wir haben unser Interesse an der Erarbeitung von weiteren Lösungen hinterlegt und haben auch in der Vergangenheit durch eigene Konzepte ja schon bewiesen, dass das gut funktioniert."

Die Liga erwarte "Lösungen mit einem ganz klaren Blick auf eine Öffnung", sagte Hopfen, die zu Jahresbeginn DFL-Geschäftsführer Christian Seifert abgelöst hatte. In den Bundesländern gelten aktuell sehr unterschiedliche Regelungen für die Zulassung von Zuschauern.

Unterschiede von mehreren tausend Zuschauern

In Bayern werden bis zu 10 000 Menschen (maximal 25 Prozent der Gesamtkapazität) genehmigt. Die Landesregierung in Baden-Württemberg folgte in der vergangenen Woche mit einem Beschluss für 6000 Menschen. In Nordrhein-Westfalen sind dagegen zurzeit nur 750 Zuschauer erlaubt. Die NRW-Bundesligisten Borussia Dortmund und 1. FC Köln wollen das im Eilverfahren vor Gericht überprüfen lassen. In Sachsen, wo 1000 Zuschauer erlaubt sind, war RB Leipzig diesen Schritt gegangen.