RB LeipzigDieter Hecking: „Leipzig hat mich stark geprägt“
Dieter Hecking, Trainer des VfL Wolfsburg, wurde durch seine Zeit als Spieler in Leipzig „stark geprägt“. Das bekennt er im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung. Hecking spielte von 1992 bis 1994 beim VfB Leipzig und stieg mit dem Klub in die Bundesliga auf und wieder ab.
Er habe in diesen zwei Jahren „Demut“ gelernt. Zudem seien er und seine Frau „als Menschen und als Familie sehr gereift“. Umstellen müssen habe mich sich bei so kleinen Dingen wie einem Kohleofen im Haus. In Leipzig wurde Dieter Hecking auch Vater von Zwillingen.
Fußball in Leipzig vor allem Chemie und Lok
Dieter Hecking verbindet mit Fußball in Leipzig vor allem die Erinnerung mit Lok und Chemie: „Diese Rivalität hat die Stadt damals, als ich da war, beherrscht. Das war gelebte Tradition.“ Er finde es „schade“, dass die beiden Klubs „nicht auf die Beine gekommen“ sind.
Nun freut sich der 52-Jährige für Leipzig, dass man mit RB einen Bundesligisten hat: „Die Stadt ist für mich eine der attraktivsten, die ich kenne, und sie hat sich Bundesliga-Fußball, wie ich finde, verdient.“ Die Kritik an RB Leipzig teilt der Trainer nicht.
Dieter Hecking sieht VfL Wolfsburg nicht als Underdog
Im Spiel gegen RB Leipzig sieht Dieter Hecking seinen VfL Wolfsburg nicht als Underdog. Trotz schlechteren Saisonstarts will man gewinnen. Man habe „Respekt vor dem Gegner“, weil die „sehr diszipliniert, sehr gut gegen und mit dem Ball spielen und enorm viel Tempo im Umkehrspiel haben.“
Probleme bei seinem Team sieht Dieter Hecking bisher vor allem in der Offensive. Man mache zu wenig aus den vorhandenen Chancen. Er sei allerdings „zuversichtlich“, dass der bisher torlose Mario Gomez schon bald wieder trifft.
Gründe für den schwachen Saisonstart mit sechs Punkten aus sechs Spielen sieht Hecking zudem im Ausfall der kompletten Mittelfeldzentrale.