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Eberl plant die Zukunft bei RB Leipzig Routinier trifft erneut: Neuer Vertrag für "Herumtreiber" Kampl?

Von RBlive/msc 08.05.2023, 08:37
Kevin Kampl hat wieder das Tor getroffen.
Kevin Kampl hat wieder das Tor getroffen. (Foto: imago/Beautiful Sports)

Kevin Kampl war mit dem Siegtor gegen den SC Freiburg der Mann des Spiels. Vor dem 1:0 hatte er einen Doppelpass mit dem Gegner gespielt und schließlich innerhalb von vier Spielen seinen zweiten Ligatreffer erzielt. Wird der 32-Jährige nochmal seinen Vertrag verlängern?

Rose vertraut auf Kampls Erfahrung

Kampl widmete sein seltenes Tor seinem Sohn, dessen fünften Geburtstag er verpasst hatte. "Ich freue mich für ihn sehr. Er hat seinem Sohn ein tolles Geschenk gemacht – und uns auch", sagte Trainer Rose nach dem Spiel. Er weiß, was er an Kampl hat. Der spielt zwar nicht immer, aber regelmäßig von Beginn an und auch über 90 Minuten. Auf 27 Einsätze in der Bundesliga kommt der erfahrene Profi.

Am Anfang der Rückrunde war er bei Rose zwar mal etwas in den Hintergrund gerückt. Aber er verlor nicht den Anschluss. "Wir haben offen gesprochen, was ich sehr respektvoll fand. Er hat immer wieder betont, wie wichtig ich für die Mannschaft bin. Und dann ging es Schlag auf Schlag", sagt Kampl in der Bild-Sendung "Die Lage der Liga".

Eberl will mit Kampl sprechen

Max Eberl jedenfalls hob den Wert des Routiniers hervor. "Kevin ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und stellt das gerade in den letzten Wochen wieder unter Beweis", wird der Sportchef im Kicker (Montag) zitiert. "Wir arbeiten gerade sehr intensiv an der Sommer-Transferphase. Aber wir werden auch Gespräche mit Spielern führen, die noch darüber hinaus bei uns unter Vertrag stehen", sagt Eberl. Kampls Kontrakt läuft aktuell bis 2024. In diesem Sommer absolviert er bereits sein sechstes Dienstjahr und gehört somit zu den vereinstreuesten Spielern.

Der "Herumtreiber" ist heimisch geworden

Daraus macht er keinen Hehl, auch wenn das mal anders war. Von Leverkusen ging es in sieben Jahren nach Fürth, Osnabrück, Aalen, Salzburg und Dortmund, bevor er wieder über Leverkusen nach Leipzig kam. Nun küsste er nach seinem Tor das Klubwappen. "Ich weiß, das sieht man oft im Fußball, aber ich habe es geküsst, weil ich diesen Verein wirklich liebe", zitiert die Bild-Zeitung. "Ich war früher eher ein Rumtreiber, der es zwei Jahre ausgehalten hat und weitergezogen ist. Hier bin ich heimisch geworden."