Eberl soll kein Thema sein Gladbach fordert Fan-Support gegen RB
Borussia Mönchengladbach empfängt RB Leipzig am Samstag beim Auswärtsspiel und wird damit auch wieder auf Max Eberl treffen, der dort einen unrühmlichen Abschied hatte. Trainer Gerardo Seoane hofft, dass das Verhältnis des RB-Geschäftsführers zu seinem Ex-Klub nicht erneut in den Fokus gerät.
Seoane nicht zufrieden mit zwei Punkten
Zumal Gladbach nicht gut dasteht. Er sei "mit zwei Punkten aus den ersten vier Spielen nicht zufrieden", erklärte Trainer Gerardo Seoane, auch wenn er diese aufgrund der Gegner differenziert betrachtet. Eine Niederlage gegen RB wäre fatal für den jetzt schon schwierigen Bundesliga-Start.
"Mannschaft braucht Unterstützung"
"Wir konzentrieren uns auf unsere Aufgabe, davon haben wir genug. Wir wissen, dass das eine oder andere Thema schon mal extrem im Vordergrund stand. Aber wir wünschen uns, dass wir unsere Energie auf unsere Leistung und Entwicklung konzentrieren", sagte der Fohlen-Chefcoach am Donnerstag. Das fordert er auch von den Fans. "Dass die Mannschaft in dieser Phase einfach bisher die Unterstützung auch braucht, um nach dem letzten Spiel eine Reaktion zu zeigen. Diese andere Themen sollten uns weder tangieren noch belasten."
Maximilian Wöber, der von Leeds United an Gladbach ausgeliehen ist, wendete sich ebenso an die Anhängerschaft. "Kommt nächsten Samstag gegen RB Leipzig. Wir werden dann wieder unser wahres Gesicht zeigen. Seid dabei und unterstützt uns, wir brauchen Euch!", sagte er der Bild-Zeitung in Bezug auf das Unentschieden gegen Darmstadt.
Supporters Club hakt Thema Eberl ab
Für den Vorsitzenden der Gladbacher Fanklub-Dachorganisation ist Eberl vor dem Spiel nicht mehr relevant. "Das Thema Max Eberl wurde aus Sicht des FPMG Supporters Club im Februar mit einem abschließenden Statement im Rahmen eines Interviews von mir in der Rheinischen Post beendet", sagt Thomas Ludwig gegenüber der Deutschen Presseagentur. "Wir fokussieren uns nur noch auf unsere neue Borussia und hoffen auf den ersten Sieg in der noch jungen Saison gegen das Konstrukt RB Leipzig."
Abgesehen vom Unmut über Eberl wird RB sich aber weiterhin auf emotionalen Gegenwind aus Mönchengladbach einstellen dürfen. "Leipzig wird aufgrund unserer Ablehnung des Konstrukts in jeder Konstellation ein spezielles Spiel bleiben", so Ludwig weiter.