ehemaliger Leipziger traf schon elf mal Torjäger mit Knieschaden: RB-Arzt riet Ex-Spieler von OP ab
Daniel Frahn spielt seit mittlerweile fünf Jahren für den Club seiner Heimat. In der laufenden Saison trifft er wie selten zuvor, und das trotz einer Knieverletzung.
Leipzig/msc – Bei seinem letzten Auftritt im Trikot von RB Leipzig hatte Daniel Frahn noch als Kapitän gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth das Tor getroffen. Fast neuneinhalb Jahre später ist der heute 37-Jährige immer noch in Torlaune. Und holte sich im Sommer einen wichtigen Tipp bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, wie er der Bild-Zeitung erklärt.
Mit 37 Jahren: Frahn trifft wie selten zuvor
Elf Tore erzielte er in der laufenden Spielzeit bei 14 Einsätzen für den SV Babelsberg in der Regionalliga Nord, die er fast alle über 90 Minuten absolvierte. Lediglich beim Auftakt gegen Chemie Leipzig fehlte er aufgrund einer Meniskusverletzung.
Zuvor kam er für ein Testspiel gegen seinen alten Klub nach Leipzig. Spielen konnte er gegen RB nicht, aber aufgrund der alten Verbindung hatte er seinen früheren Teamarzt Frank Striegler zu seiner Verletzung befragen können. "Er hat nach einem Blick auf die MRT-Bilder von einer OP abgeraten", so Frahn.
Ex-Profi suchte das Gespräch beim Test gegen RB
Denn die Entscheidung hatte im Raum gestanden, einen Eingriff zu wagen, nach dem sicher vier bis fünf Monate Pause gedroht hätten. Stattdessen entschied er sich glücklicherweise zu "viel Kraftraum, Muskelaufbau und weiter spielen", mit dem besseren Ausgang.
Beim Besuch im Rahmen des Testspiels habe er mit Marco Rose das Gespräch gesucht. "Ich mag ihn, er passt nach Leipzig. Aber natürlich muss auch er abliefern", sagt Frahn über den RB-Coach, dem zur Zeit die Ergebnisse für eine sorgenfreie Winterpause fehlen.
Mit Papa beim Spiel gegen den FC Liverpool
"Für die Knochen" sei es sicher besser, kürzer zu treten, das weiß auch Frahn, der im kommenden Sommer seinen Job als Co-Trainer beginnen will. Aber auch seine Frau könne sich schwer vorstellen, dass er nicht mehr spielt.
Auch bei seinem letzten Besuch in Leipzig war Frahn eher auf der Seite der Gäste. Er kam mit seinem Vater, einem großen Fan des FC Liverpool, für das Spiel in der Champions League und die beiden saßen ganz in der Nähe des Gästeblocks.