Einigung mit Gladbach ist offiziell! Max Eberl startet schon Mitte Dezember bei RB Leipzig
Update: Max Eberl wird am 15. Dezember mit seiner Arbeit als Sportdirektor von RB Leipzig beginnen. Das bestätigte der Verein am Montagnachmittag nach Medienberichten. Es handelt sich dabei um einen langfristigen Vertrag, die Bild-Zeitung hatte eine Laufzeit bis 2026 berichtet.
RB Leipzigs Odissey ohne Sportdirektor endet
Dann endet eine lange Periode ohne eine Person in der Funktion des Bindeglieds zwischen Geschäftsführung und Trainer. Oliver Mintzlaff, Christopher Vivell, Florian Scholz und Frank Aehlig teilten sich diese Aufgaben eineinhalb Jahre seit dem Ausscheiden von Markus Krösche. "Es war sicherlich ein relativ langer Zeitraum, bis wir diesen seit fast eineinhalb Jahren vakanten Posten des Sportdirektors neu besetzen konnten. Doch uns war immer wichtig, dafür einen absoluten Top-Mann zu holen, der RB Leipzig langfristig weiterentwickeln und auf das nächste Level heben kann – genau diesen starken Mann haben wir in Max Eberl gefunden und für uns begeistern können", wird Mintzlaff in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Max Eberl selbst schreibt dort, er sei "wieder bereit und voller Kraft, im Fußball arbeiten zu wollen." Dafür habe er mit RB Leipzig einen Klub gefunden, "der sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt hat, sehr ambitioniert ist und für eine klare Fußballphilosophie steht."
RB zahlt mindestens 2,5 Millionen Euro für Eberl
Der frühere Spieler und Sportchef von Borussia Mönchengladbach darf nun wohl nach längeren Verhandlungen zwischen den Klubs in Leipzig arbeiten. Laut dem Bericht der Bild war RB bereit, 2,5 Millionen Euro plus maximal eine Million an Boni zu zahlen, damit der bis 2026 gültige Vertrag zwischen den Fohlen und Eberl aufgelöst werden kann.
Gladbach-Boss Aretz will noch verhandeln
"Es ist noch kein Vollzug zu vermelden. Die Gespräche laufen, wir sind auf der Zielgeraden", sagte allerdings Gladbachs Geschäftsführer Markus Aretz gegenüber der Rheinischen Post. Dort ist noch immer die Rede von einer Ablöse zwischen fünf und zehn Millionen Euro.
Neue Struktur in der sportlichen Führung
Neu ist auch: Eberl wird wohl Teil der Geschäftsführung und so mit mehr Macht ausgestattet als Ralf Rangnick und Markus Krösche. Diese standen jeweils auf einer Ebene unterhalb der Geschäftsführung.