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Einzelkritik RB-Tiefschlaf leitet nächstes Unentschieden ein

Mit dem 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Heidenheim gewinnt RB Leipzig im Kampf um die Champions League keinen Boden. Dass das Spiel am Ende nicht verloren ging und die Rose-Elf eine Reaktion in der Halbzeit zeigte, war das einzig Positive.

Von Moritz Schefers Aktualisiert: 24.02.2025, 07:04
Der einzelne Punkt war für RB Leipzig am Sonntagnachmittag ein Rückschlag.
Der einzelne Punkt war für RB Leipzig am Sonntagnachmittag ein Rückschlag. (Foto: Imago/Martin Stein)

Leipzig/msc – Mehr als ein Punkt war nicht drin am Sonntagabend für die Mannschaft von Marco Rose, weil es schon nach 13 Minuten zweimal hinter Péter Gulácsi eingeschlagen hatte. So haben wir die Spieler von RB Leipzig beim 2:2 gegen den 1. FC Heidenheim gesehen.

Gulácsi konnte sich wenig auszeichnen

Péter Gulácsi: Der Ungar war machtlos beim Distanzschuss zum 0:1 und hatte auch beim Elfmeter kein Glück. War ansonsten souverän und parierte auch einen scharfen Schuss, der aber wohl nur den Pfosten erreicht hätte. Note: 3

Ridle Baku: Der Winterneuzugang bot manche tiefe Läufe an, setzte eine starke Grätsche, spielte einen aufmerksamen Steilpass auf Sesko und war so noch einer der besten in Halbzeit eins. Note: 3,5

Willi Orban: Wirkte beim Foul, das zum Elfmeter führte, wie ein Schuljunge, auch wenn Pieringer selbst wegrutscht. Dass der Kapitän nach 13. Minuten Gelb sah wegen Meckern, passte ins Bild. Note: 4

Castello Lukeba: War in der ersten Hälfte noch der beste Feldspieler. Meist unauffällig, gewannt die wichtigen Zweikämpfe und wirkte wacher als seine Kollegen. Erlief einen Ball im Konter, traf die richtigen Entscheidungen. Note: 2,5

David Raum: Der Linksverteidiger bot Licht und Schatten. Zeigte manchmal Initiative und war allein gelassen am Ball, eine gute Flanke fand keinen Abnehmer, seine Balleroberungen niemanden zum Verwerten. Hatte auf der anderen Seite auch einen schwachen Freistoß und Fehlpässe im Angebot. Note: 4

Kampl ließ alles vermissen

Kevin Kampl: War weder Leitwolf noch Ruhepol. Brachte wenig Pässe an den Mann, traf Fehlentscheidungen und wirkte fahrig am Ball. Auch defensiv oft zu spät in den Zweikämpfen. Vergab eine Chance am Ende mit dem schwachen linken Fuß. Note: 5

Nicolas Seiwald: Ließ sich zu Beginn in die Kette fallen, wechselte später in die Dreierkette. Viele unmotivierte Pässe, verhindert eine gute Kopfballchance der Heidenheimer nicht. Starker Ball auf Simons, den der kurz vor Schluss nicht verwerten kann. Note: 4

Christoph Baumgartner: Sah früh gelb, weil zu spät und ungestüm im Zweikampf. Zeigte aber Bemühungen, klärte tief in der eigenen Hälfte zum Abschlag und schlug noch eine gute Flanke, bevor er aufgrund seiner Kreislaufprobleme ausgewechselt wurde. Note: 3,5

Xavi Simons: Der Niederländer stand am Sonntag neben sich. Langsam im Kopf und beim Konterspiel, ging Pässen nicht entgegen, ließ Bälle verspringen, vergab eine Großchance kurz vor Schluss. Note: 5

Benjamin Šeško: Über weite Strecken nicht eingebunden in das Spiel von RB Leipzig, ein verzweifelter Fernschuss ging meterweit am Tor vorbei. Zeigte seinen Torriecher nicht nur beim Elfmeter zum Ausgleich, sondern auch zuvor, als er blitzschnell abgeschlossen hatte und nur an Kevin Müller scheiterte. Note: 4

Lois Openda: Wie fast alle seiner Kollegen mit einer eher unterirdischen ersten Halbzeit. Er verlor Bälle, wurde abgeräumt, suchte Abschlüsse zu früh, zeigte selten seine Klasse. Aber: hellwach beim Ableger von Sesko, den er zum Anschlusstreffer nutzte und holte später den Elfmeter heraus. Note: 3,5

Arthur Vermeeren: Spielte eine unauffällige Partie. Note: 3

*Wir benoten nur Spieler, die bis zur 70. Minute zum Einsatz kamen.