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EM-Gegner aus der Schweiz "Monopoly-Spiel" um Embolo: Wie der Schweizer Stürmer fast bei RB Leipzig gelandet wäre

Breel Embolo geht für die Schweiz bei der Europameisterschaft 2024 auf Torejagd. Beinahe hätte er das auch für RB Leipzig getan.

Aktualisiert: 20.06.2024, 14:33
Breel Embolo spielt für die Schweiz.
Breel Embolo spielt für die Schweiz. (Imago/Steinsiek.ch)

Im Sommer 2016 stieg RB Leipzig in die Bundesliga auf. Ralf Rangnick verstärkte zu dieser Saison den Kader mit Spielern wie Naby Keita oder Timo Werner. Der heutige Schweizer Nationalspieler Breel Embolo wäre auch fast dabei gewesen.

Den geplatzten Transfer erzählt der Schweizer Nationalspieler, der im letzten Gruppenspiel bei der EM 2024 noch auf Deutschland trifft, bei der Youtube-Show "Einfach Fußball" aus seiner Sicht.

Der damals 19-Jährige hatte in der Jugend des FC Basel sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlaufen und galt als herausragendes Talent. Sein Marktwert stieg zu diesem Zeitpunkt bis auf 20 Millionen Euro an. Und er hatte entsprechend viele Angebote auf dem Tisch, auch von einem Top-3-Team aus England.

Embolo zögerte mit Unterschrift bei RB Leipzig

Aber auch eines aus Leipzig. "Ich hatte richtig gute Gespräche mit Ralf Rangnick", so Embolo. "Es gab andere Vereine. Ich hatte schon früh eine Liste gemacht in meinem Kopf, da gehörte Leipzig nicht dazu.  Aber mit RB war ich dann sehr weit, weil mir das ganze Konzept und wie sie arbeiten gefallen hat. Es war dann einer meiner Top 3 Favoriten und wir hatten schon einen Deal sozusagen", erklärt Embolo. 

Dann funkte aber der Klub aus der Premier League dazwischen. "Sie haben gesagt, wir wollen dich unbedingt. Dann musste ich die Verantwortlichen anrufen, dass ich ein paar Tage brauche." Das kam nicht gut an. Vor allem, weil Basel dann mehr Geld wollte. RB habe dann gesagt: "Fünf, sechs, sieben Millionen mehr, das geht so bei uns nicht." Auch Ralf Rangnick hatte die Verhandlungen später als Monopoly bezeichnet.

Schalke kam aus dem Nichts

Aber sein Plan war, nach Deutschland zu wechseln. Schalke sei bis dahin noch nicht im Rennen gewesen, kam dann aber zum richtigen Zeitpunkt. Ralf Rangnick konnte 

Drei Jahre blieb er bei Königsblau, bevor es ihn für weitere drei Spielzeiten nach Mönchengladbach zog. Neunmal traf er dabei auf RB und lieferte in den letzten beiden Duellen ein Tor und zwei Vorlagen. Seit 2022 spielt er für die AS Monaco.