Endlich Titel durch eigene Talente "Wir sind kein Farmteam": Ex-RBLer Jochen Schneider startet in New York

Nach seinem Job bei RB Leipzig, wo Jochen Schneider als rechte Hand von Ralf Rangnick in der sportlichen Führung assistierte, wechselte er zunächst zum FC Schalke 04 als Sportdirektor, musste dort aber frühzeitig wieder gehen.
Schneider will Talente entwickeln
Seit zwei Wochen ist Schneider bei den New York Red Bulls unter Vertrag und will dort langfristig wirken, aber gerne auch kurzfristigen Erfolg. Es gehe ihm um die Weiterentwicklung des Klubs von der Basis an, damit meint er die Talente der Akademie, zu denen einst auch Tyler Adams zählte. "Mehr Talente für die erste Mannschaft zu entwickeln", schildert Schneider gegenüber dem Kicker (Donnerstag) sein Aufgabenfeld. Das aber auch mit dem klaren Ziel, in der Lage zu sein, Titel zu holen.
Major League Soccer auf dem Vormarsch?
Die Zusammenarbeit mit Mario Gomez, der übergeordnet für Red Bull arbeitet, empfindet er dabei als eine Bereicherung. Was aber nicht zu seinem Konzept gehört: In New York für Leipzig auszubilden. "Wir sind ganz klar kein Farmteam", betont Schneider. Stattdessen sieht er New York als Trendsetter in einer Entwicklung, die den Fußball auch in den USA noch populärer macht. Die Major League Soccer komme immer mehr davon weg, nur Altstars zu verpflichten. "Man wird die MLS nicht nur mit Blick auf die WM 2026 ernst nehmen müssen. Da entwickelt sich vieles in die richtige Richtung", so Schneider.