Transfer bestätigt! „Enorme Ausdauer”: Wie RB den Vermeeren-Deal erklärt
RB Leipzig sichert sich die Dienste des belgischen Mittelfeldspielers Arthur Vermeeren. Der 19-Jährige wird zunächst für ein Jahr ausgeliehen.
Leipzig/fri/ukr - Der Wechsel von Arthur Vermeeren zu RB Leipzig ist fix. Der Fußball-Bundesligist leiht den belgischen Nationalspieler von Atlético Madrid zunächst für ein Jahr aus. Wenn der Sechser eine bestimmte Anzahl von Spielen absolviert, greift eine Kaufpflicht in Höhe von etwa 20 Millionen Euro. Sein Vertrag verlängert sich dann automatisch langfristig bis 2029.
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Vermeeren soll helfen, die durch die Verletzung von Xaver Schlager entstandene Lücke im Mittelfeld zu schließen. Ganz offensichtlich und nachvollziehbarerweise vertrauen Trainer Marco Rose und die sportliche Führung nicht darauf, dass Nicolas Seiwald und Kevin Kampl diese Rolle allein ausfüllen können, bis Schlager wieder fit ist.
Schröder über Vermeeren: „Spielerprofil, das wir so noch nicht haben”
„Arthur verfügt über ein Spielerprofil, welches wir so noch nicht im Kader haben”, erklärte Sportdirektor Rouven Schröder den Deal. Vermeeren verleihe dem Team „hochqualifizierte Breite und Konkurrenz und zusätzliche Möglichkeiten: Arthur hat eine hervorragende Übersicht, Ruhe am Ball, eine hohe Spielintelligenz und dazu eine gute Spieleröffnung”, lobte Schröder. Der 1,80 Meter große Rechtsfuß sei „zweikampfstark, dynamisch” und habe „eine enorme Ausdauer”. Bereits in den Gesprächen seien sein „Wille und Ehrgeiz deutlich spürbar” gewesen, „sein Spiel auf den Platz zu bringen”.
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Der 19-Jährige Vermeeren war erst vergangenen Winter von Royal Antwerpen nach Spanien gewechselt. Bei der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland stand er im Aufgebot Belgien, blieb aber ohne Einsatz. Für Madrid war er zuvor nur fünfmal aufgelaufen.
Vermeeren: „Maximal erfolgreiche Saison”
„RB Leipzig hat im europäischen Fußball einen hervorragenden Ruf als Klub für junge Spieler, die sich hier auf höchstem Niveau weiterentwickeln können”, sagte Vermeeren. Dass es mit Lois Openda und Maarten Vandevoordt bereits zwei weitere belgische Spiele im Team gebe und zudem viele französischsprachige Akteure werde ihm die Integration erleichtern. „Ich freue mich sehr, ab morgen mit dem Team auf dem Platz zu stehen, von den vielen herausragenden Spielern zu lernen und am Ende mitzuhelfen, dass wir eine maximal erfolgreiche Saison abliefern”, so Vermeeren.