Entfesselter Kyriakos Papadopoulos trifft per Kopf gegen Ex-Club RB Leipzig | RBLive

Es war ein Torerfolg mit Ansage. Kyriakos Papadopoulos hatte bereits gegen Ex-Club Bayer Leverkusen das Siegtor geköpft. Daher hatte der Grieche angekündigt, auch gegen RB Leipzig jubeln zu wollen.

Nach intensiven Mittelfeld-Duellen in den ersten Minuten kam der Hamburger SV in der 18. Spielminute schon zum dritten Eckball. Die erste hatte Demme ins Toraus geklärt, die zweite schlug Kostic gleich selbst ins Aus. Allerdings schockte bei der dritten Hereingabe Kyryiakos Papadopoulos die RB-Hintermannschaft mit einem Kopfball aus wenigen Metern.

Der gelbgesperrte Marvin Compper machte in der Halbzeit ein Geschenk an den Hamburger SV aus, da Papadopoulos frei zum Kopfball kam. „Ich denke, sein Gegenspieler ist in der Situation zu weit weg.“ Am anschließenden Jubel des Ex-RB-Profis hatte Compper nichts auszusetzen. „Wir wissen, Papa ist ein emotionaler Spieler, das geht in Ordnung“, sagte der Abwehrchef bei Sky.

Sechs Minuten sah die Abwehr bei RB Leipzig wieder nicht gut aus. Erneut flankte Nikolai Müller eine Ecke in den Strafraum, diesmal war es Walace, der per Kopfball traf. Anschließend stellte Ralph Hasenhüttl um und brachte Yussuf Poulsen für Dayot Upamecano.

Der hatte heute aber wenig Glück. Nach wenigen Minuten traf er nur den linken Pfosten aus 16 Metern. Bei seiner nächsten Aktion zog er sich im Dribbling eine Zerrung zu. Für ihn kam in der 43. Minute Davie Selke ins Spiel. „Entscheidend ist, wie wir die nächsten 45 Minuten angehen. Wenn wir mit Beharrlichkeit aufs gegnerische Tor spielen, werden wir zu unseren Chancen kommen“, war sich Marvin Compper sicher.