RB LeipzigErholung vor Rhythmus: Lizerazu sieht von Corona geprägtes Halbfinale

Der frühere Bayern-Profi Bixente Lizarazu sieht vor den deutsch-französischen Duellen einen Einfluss der Corona-Pandemie auf den Wettbewerb der Champions League. "Diejenigen, die ihre Meisterschaft zuerst gestartet haben, stehen im Halbfinale. Und diejenigen, die ihre Meisterschaft nicht neu gestartet haben, sind auch im Halbfinale", sagte Lizarazu der französischen Sportzeitung "L'Équipe" und sprach von einem "atypischen Jahr". In den Halbfinals der Königsklasse trifft RB Leipzig auf Paris Saint-Germain und der FC Bayern bekommt es mit Olympique Lyon zu tun.
Der Fußball habe in den Viertelfinal-Spielen mehr denn je gelehrt, bescheiden zu sein, sagte Lizarazu. "Derjenige, der Paris weitergebracht hat, heißt Choupo-Moting, über den sich viele Leute schon lustig gemacht haben. Und bei Bayern-Barça war Thomas Müller der Mann des Spiels, der unter Niko Kovac aussortiert war."
Lizarazu sieht keinen Zusammenhang darin, dass drei deutsche Trainer im Halbfinale stehen. "Es gibt einige erfolgreiche deutsche Trainer", sagte der frühere Außenverteidiger und nannte auch Jürgen Klopp und Joachim Löw. Er glaube aber nicht, dass es eine "einzigartige, spezielle Methode" gebe. Der Spielstil würde sich doch unterscheiden. Ex-Welt- und Europameister Lizarazu spielte von 1997 bis 2004 und in der Saison 2005/06 beim FC Bayern und gewann mit dem Club die Champions League.