Leipzig/Köln/fri – Wenn der 1. FC Köln am Samstag (18.30 Uhr) bei RB Leipzig antritt, steht für Eric Martel ein emotionales Spiel bevor. Der Mittelfeldspieler wurde in der Nachwuchsakademie der Sachsen ausgebildet, feierte dort 2020 sein Profi-Debüt und trifft nun als Leistungsträger seines neuen Vereins auf den Ex-Klub. „Die Familie meiner Verlobten wohnt in Leipzig und einige enge Freunde von uns. Deswegen ist das für mich schon ein besonderes Spiel“, sagte er dem Köln-Blog "Come-On-FC".

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Mit Respekt blickt der Kapitän der U21-Vize-Europameister auf die Leipziger Qualitäten: „Die Mannschaft verfügt über sehr hohes Tempo und über eine sehr hohe individuelle Qualität. Wir müssen uns also auf einen starken Gegner einstellen.“ Köln müsse mit voller Intensität auftreten, um in der Red-Bull-Arena zu bestehen.

Lob von höchster Stelle gab es zuletzt von Lothar Matthäus, der Martel als „Kimmich des 1. FC Köln“ bezeichnete. „Natürlich fühle ich mich geehrt, wenn so große Namen über mich sprechen. Letztendlich heißt es für mich aber, dass ich es weiterhin bestätigen muss“, erklärte der 23-Jährige, der seit 2022 in Köln unter Vertrag steht.

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Trotz seiner Schlüsselrolle beim FC denkt Martel auch über seine langfristige Perspektive nach und hält sich seine Zukunft in Köln offen. "Wie gesagt, ich will die Hinrunde abwarten, um zu sehen, wie sich das Ganze entwickelt", so Martel. Sein Arbeitspapier läuft kommenden Sommer aus. Mit einer Topleistung gegen RB wird er für andere Vereine sicher nicht uninteressanter.