Dreimal Pech für RB Frankfurt gewinnt Losentscheide: RB-Fans müssen im Pokalfinale wieder zum Marathontor
Pech für RB Leipzig. Wie schon bei den DFB-Pokalfinals gegen den FC Bayern und den SC Freiburg muss die Anhängerschaft im Endspiel 2023 gegen Eintracht Frankfurt mit der teilweise zweigeteilten Kurve am historischen Marathontor statt der Ostkurve Vorlieb nehmen. Das ist zwar kein Stimmungskiller, erschwert aber Choreografien und ist bei den Fans nicht unbedingt beliebt.
Das ergab eine von drei Auslosungen beim Finalisten-Meeting am Montag, bei der DFB-Vertreter sowie Repräsentanten beider Klubs (für RB Leipzig u.a. Ulli Wolter) anwesend waren. Dabei wurde die Frankfurter Kugel dreimal als erstes gezogen.
Frankfurt hat gegen RB das Heimrecht
In einer weiteren Auslosung zog Eintracht Frankfurt die Heimkabine. Die Hessen bestreiten die Finalpartie im Berliner Olympiastadion damit offiziell als Heimmannschaft. Das hat zur Folge, dass die SGE in ihren weißen Heimtrikots auflaufen darf. RB wird am 3. Juni (20 Uhr) dagegen in knalligem Rot antreten. Auch die dritte Auslosung des Tages um eine zusätzliche Zuschauerloge entschied Frankfurt für sich.
Wo das Leipziger Fanfest stattfindet, ist derweil noch offen. Die Frankfurter Fans dürfen sich als Heimteam am Breitscheidplatz im Zentrum auf das Finale einstimmen. Für RB wäre als Gastteam normalerweise der zentrale Alexanderplatz vorgesehen. Die Entscheidung fällt voraussichtlich am Dienstag.
RB-Fanfest wieder am Hammarskjöldplatz?
Laut RBlive-Informationen ist dieser Ort aber eher unwahrscheinlich. Wie im vergangenen Jahr ist der Hammarskjöldplatz am Messegelände eine Option. Der liegt nur rund 3,5 Kilometer vom Olympiastadion entfernt. Für Berliner Verhältnisse also quasi um die Ecke.
Als Pokalbotschafter bestimmten die Klubs sind zwei deutsche Ex-Nationalspieler. Bei RB Leipzig ist es der frühere Torwarttrainer und Klubrepräsentant Perry Bräutigam, bei Frankfurt Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz "Charly" Körbel.