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Erste Pressekonferenz als ÖFB-Coach Rangnick gibt Berater-Rolle bei Man United auf

Von RBlive/sid/fri Aktualisiert: 29.05.2022, 16:20
Ralf Rangnick
Ralf Rangnick will sich ganz auf seine neuen Aufgabe in Österreich konzentrieren.IMAGO / GEPA pictures

Der österreichische Fußball-Nationalcoach Ralf Rangnick wird sich künftig einzig auf seine Rolle als Cheftrainer konzentrieren und seine Beratertätigkeit bei Manchester United aufgeben. Diese "einvernehmliche" Entscheidung gab der frühere Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig auf seiner ersten Pressekonferenz als "Teamchef" am Sonntag bekannt. Grund seien die Herausforderungen seiner neuen Aufgabe.

Rangnick verpasst mit Manchester die Champions League

"Wir sind in den letzten Tagen zu der Überzeugung gelangt, dass es besser ist, mich nur auf die Aufgabe bei Österreich zu konzentrieren. Wir haben den Beratervertrag deshalb aufgelöst", sagte Rangnick, der darüber "sehr froh" ist. United bedankte sich in einer Stellungnahme bei seinem bisherigen Interims-Teammanager für die geleistete Arbeit in den vergangenen sechs Monaten. Bei den Red Devils hatte Rangnick nach einem vielversprechenden Start in seine Amtszeit  aufgrund des schwachen Endspurts die Champions-League-Qualifikation als Sechster klar verpasst.

In Manchester folgt Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) auf Rangnick. Der Niederländer äußerte sich zuletzt kritisch über Rangnicks Berater-Dienste. „Ich analysiere selbst, ich beobachte und ich spreche mit vielen Leuten. Am Ende werde ich meine eigene Linie verfolgen“, erklärte der 52 Jahre alte Fußball-Lehrer.

Debüt für Österreich in der Nations League

Rangnick wird seinen Einstand auf der österreichischen Bank im Juni in der Nations League geben. Die Alpenrepublik trifft in Gruppe A1 auf Weltmeister Frankreich, WM-Finalist Kroatien und Dänemark.

"In der Weltrangliste sind Länder vor uns, bei denen ich nicht weiß, ob das so sein muss", sagte Rangnick über seine Ziele. Und auch eine in Österreich viel diskutierte Frage klärte er gleich zu Beginn: Champions-League-Sieger David Alaba von Real Madrid sehe er "zentral", betonte der 63-Jährige, also nicht auf einer der Außenpositionen.