Ex-Leipzig-Profi wird angefeindet RB und FC Bayern verurteilen rassistische Kommentare gegen Upamecano
Abwehrspieler Dayot Upamecano wird nach dem 0:1 des FC Bayern bei Lazio Rom im Internet massiv rassistisch beleidigt. Die Münchner reagieren umgehend. Es ist kein Einzelfall.
Rom/Leipzig/fri - Der FC Bayern München hat rassistische Kommentare gegen Abwehrspieler Dayot Upamecano in den sozialen Medien nach der Niederlage in der Champions League bei Lazio Rom aufs Schärfste verurteilt. Auch von seinem Ex-Klub RB Leipzig bekam Upamecano Rückendeckung. "Wir stehen zu dir, Upa", hieß es in einer Antwort auf einen Post des FC Bayern. Werder Bremen
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„Upa hatte das sehr unglückliche Foul mit der Roten Karte“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in seiner Bankettrede im Teamhotel nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom. „Was mich ganz besonders gestört hat, sind die ekelhaften Kommentare anschließend auf Social Media. Da kann ich nur sagen, das ist verabscheuungswürdig. Diese Art von rassistischem Mob, das ist nicht unsere Welt. Das ist nicht der FC Bayern. Das ist was, das wir uns nicht gefallen lassen“, sagte Dreesen. Für die Worte gab es Applaus im Saal.
Bayern-Boss: "Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins"
Der fällige Elfmeter nach dem Foul von Ex-RB-Leipzig-Profi Upamecano gegen Lazio-Angreifer Gustav Isaksen hatte zum entscheidenden Tor für die Römer geführt. Auf seinem Instagram-Profil wurde der schwarze Fußballer im Anschluss massiv beleidigt. Die Angriffe seien „absolut verabscheuenswert“, schrieb der Club am späten Mittwochabend direkt im Anschluss an das Spiel bei X, vormals Twitter. „Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!“
Die Entgleisungen im Internet gegen den 25 Jahre alten Upamecano waren kein Einzelfall. Auch vor gut einem Jahr, nach seiner unglücklichen Leistung beim 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League 2022/23 bei Manchester City, war der Franzose rassistisch beleidigt worden. Schon damals verurteilten die Bayern die Kommentare deutlich.
(mit Material von dpa)