Ex-Nationalspieler Kroos: Champions-League-Aus von RB "nicht überraschend"

Ex-Nationalspieler Toni Kroos hat mit dem Ausscheiden von RB Leipzig und Borussia Dortmund im Achtelfinale der Champions League gerechnet. Leipzig sei gegen Manchester City ebenso verdient ausgeschieden wie Dortmund gegen den FC Chelsea.

"Für mich wäre es eine Überraschung gewesen, wenn Leipzig weiterkommen wäre und auch wenn Dortmund weitergekommen wäre", sagte der Fußball-Weltmeister von 2014 im Podcast "Einfach mal Luppen" (Mittwoch) mit seinem Bruder Felix. Man müsse aber auch sehen, dass beide Bundesligisten im Vergleich zu ihren Gegnern aus der englischen Premier League von den Möglichkeiten eingeschränkter seien: "Von daher ist es keine Riesenüberraschung."

RB Leipzig war im Achtelfinale der Champions League nach einem 1:1 im Hinspiel mit einem 0:7 im Rückspiel beim englischen Meister aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Dortmund wiederum hatte das Hinspiel gegen den FC Chelsea 1:0 gewonnen, im Rückspiel aber 0:2 verloren.

Zudem schied auch Eintracht Frankfurt nach zwei Niederlagen gegen die SSC Neapel aus der Königsklasse aus. Gleichzeitig strichen in der Europa League Union Berlin (gegen Saint-Gilles) und der SC Freiburg (gegen Juventus Turin) die Segel. Von ehemals sieben deutschen Vereinen in der K.o.-Rund des Europapokals sind nur noch zwei Mannschaften vertreten: der FC Bayern München in der Champions League (Viertelfinalgegner: Manchester City) und Bayer Leverkusen in der Europa League (Viertelfinalgegner: Union-Bezwinger Saint-Gilles).

Interessant: Kroos ist Spieler vom amtierenden Champions-League-Sieger Real Madrid, er steht mit den Spaniern im Viertelfinale gegen den FC Chelsea und kassierte nach einem 2:0 im Hinspiel gegen RB Leipzig ein 2:3 im Rückspiel der Gruppenphase. Mit fünf Titeln in der Königsklasse ist er der erfolgreichste deutsche Profi in diesem Wettbewerb. Der Podcast mit seinem Bruder erscheint wöchentlich.