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  5. "Suchen einen CEO": RB Leipzig hat Zeit bei Mintzlaff-Nachfolge

Ex-RB-Boss spricht über Laimer-Abschied "Suchen einen CEO": RB Leipzig lässt sich Zeit mit der Nachfolge von Oliver Mintzlaff 

Von RBlive/msc 01.06.2023, 16:20
Oliver Mintzlaff hinterließ bei RB Leipzig eine Lücke.
Oliver Mintzlaff hinterließ bei RB Leipzig eine Lücke. (Foto:imago/Action Pictures)

Oliver Mintzlaff ist nicht mehr Geschäftsführer von RB Leipzig, aber noch als Aufsichtsrat aktiv. In dieser Rolle schaltet er sich auch in der Öffentlichkeit ein. Im Interview mit der Bild-Zeitung kommentiert er den Verlust von Konrad Laimer und die Lücke, die er im Klub hinterlassen hat.

Ablösefreier Laimer ist die Ausnahme

Konrad Laimer wird RB nach der Saison ablösefrei verlassen, nachdem ein Transfer zum FC Bayern München im letzten Jahr geplatzt war. Ein Szenario, das die Klubbosse normalerweise verhindern wollen und in der Vergangenheit auch konnten.

Siehe Naby Keita, Timo Werner, Christopher Nkunku und vermutlich auch bei Dani Olmo. Beim Österreicher ging dies nicht. "Er wollte unbedingt schon im vergangenen Sommer weg. Aber das konnten wir nicht machen", so Mintzlaff. "Dann nehmen wir auch mal in Kauf, dass ein Spieler ablösefrei geht, um die Qualität des Kaders zu wahren."

Seiwald kommt für 20 Millionen Euro

Für die kommende Spielzeit konnte RB wieder in Salzburg zugreifen: Niclas Seiwald kommt als Spieler der Saison. Leipzig überweist dafür 20 Millionen Euro an die ehemals eng verbandelte Klubschwester, die immer noch Hauptlieferant von Spielern ist.

Mintzlaff selbst ging nach Österreich, direkt zu Red Bull und ist nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz einer von drei Geschäftsführern geworden. Spiele von Leipzig besucht er noch immer. Seine Rolle als Aufsichtsrat "erfordert, dass man weiß, was passiert." Zudem ist er dem Verein nach jahrelanger Arbeit persönlich verbunden.

RB sucht noch einen CEO

Als Boss bei RB könnte er auch noch einen Nachfolger bekommen. "Wir suchen einen CEO, der natürlich zur bestehenden Geschäftsführung passen muss", sagt Mintzlaff. Zeitlich bestehe dabei aber kein Druck. Neben ihm verließ Florian Scholz den Klub, Max Eberl übernahm den Poster des Geschäftsführers Sport.

Die Rückkehr von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge beim FC Bayern wollte er aus der Ferne nicht kommentieren. Aber generell sieht Mintzlaff einen Bedarf an "Menschen mit Charisma und klarer Meinung – auch nach außen. In einer Zeit, in der alles zerpflückt wird."