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Aus in der Champions League Rangnick scheidet mit Manchester United aus, Brobbey verpasst Sensation

Von RBlive/msc Aktualisiert: 16.03.2022, 08:33
Brian Brobbey (6.v.l.) im kreis seines Teams nach dem Ausscheiden.
Brian Brobbey (6.v.l.) im kreis seines Teams nach dem Ausscheiden. imago/ANP

Mit Manchester United und Ajax Amsterdam sind auch zwei Ex-RB-Leipziger aus der Champions League ausgeschieden: Ralf Rangnick als Trainer und Leihspieler Brian Brobbey als Stürmer, der nach einer Knieverletzung erst spät in die Partie gegen Benfica Lissabon kam.

Brobbey verpasst ein kleines Wunder gegen Benfica

Nachdem er sich auf einer Länderspielreise das Innenband riss, kam Brian Brobbey lange nicht zum Einsatz für seinen Heimatverein, bei dem er endlich wieder durchstarten wollte. Nach einem kurzen Auftritt in der Liga am vergangenen Freitag durfte er nun in der Schlussphase ran, als seine Mannschaft mit 0:1 zurücklag und bereits kurz vor dem Ausscheiden gegen Benfica Lissabon stand. Noch neun Minuten hatte Amsterdam zu diesem Zeitpunkt auf der Uhr.

Dass Brobbey nach 17 Minuten nochmal eine Hundertprozentige auf den Fuß bekommen sollte, konnte er da noch nicht ahnen. In der achten Minute der Nachspielzeit löste er sich aus der Kette der Innenverteidiger und kam nach einem Steckpass sieben Meter vor dem gegnerischen Keeper völlig frei zum Abschluss, scheiterte aber an Odysseas Vlachodimos. Kurz später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, Amsterdam blieb fassungslos auf dem Rasen zurück.

Ralf Rangnick fliegt mit Manchester United aus der Champions League

Ähnlich erging es Ralf Rangnick und seiner Mannschaft, die sich im Rückspiel gegen Atletico Madrid mehr ausgerechnet hatten. Nach dem 1:1 im Hinspiel hatte United lange die Chance auf das Weiterkommen und hielt in der ersten Halbzeit vor eigenem Publikum lange ein torloses Unentschieden. "Mit einer hohen Aggressivität haben wir das Spiel in ihrer Hälfte gehalten, so wie wir uns das vorgestellt hatten", gab Rangnick später zu Protokoll.

Allerdings kassierte Manchester kurz vor der Pause den Gegentreffer, der sie verunsicherte Mannschaft schließlich gegen ein aggressives Atletico aus der Champions League werfen sollte. Denn ein historisch harmloser Cristiano Ronaldo und zu wenig Esprit und Durchschlagskraft von seinen Mitspielern schafften es nicht, den Gästen nochmal ernsthaft gefährlich zu werden. "Die drei da hinten lachen sich tot", sagte Experte Matthias Sammer in der Pause über die Hintermannschaft der Spanier.

"Die bessere Mannschaft hat gewonnen", konstatierte Rangnick anschließend. Für den Schwaben, der sich bei den Red Devils nur noch wenig Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung als Trainer machen dürfte, entscheiden nun noch die letzten Premier-League-Spiele. Mindestens muss Ende April gegen den direkten Konkurrenten Arsenal London gewonnen werden. Besser wären es am Ende "sechs bis sieben Spiele".

Sieben Ex-RBler im Viertelfinale?

Der frühere Leipziger Stürmer Matheus Cunha fehlte bei Atletico mit einer Knieverletzung, könnte aber nun im Viertelfinale wieder dabei sein. Mit Naby Keita und Ibrahima Konaté (FC Liverpool), Dayot Upamecano, Marcel Sabitzer und Julian Nagelsmann (FC Bayern München) stehen fünf weitere ehemalige Leipziger im Viertelfinale, Timo Werner dürfte mit Titelverteidiger FC Chelsea hinzu kommen.