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Ex-RB-Keeper im Achtelfinale gegen BayernPhilipp Köhn: "Puls wird sicher höher steigen"

Von RBlive/msc 15.02.2022, 10:20
Philipp Köhn vor dem Duell mit dem FC Bayern München.
Philipp Köhn vor dem Duell mit dem FC Bayern München. imago/GEPA

Wenn Red Bull Salzburg am Mittwoch auf den FC Bayern München trifft, steht mit Philipp Köhn auch ein ehemaliger Leipziger Keeper im Achtelfinale der Champions League. Beim Onlineportal Salzburg24 spricht der 23-Jährige über seine Stellung als junger Stammkeeper.

Köhn hat unter Jaissle neues Selbstvertrauen

Der gebürtige Dinslakener war vom VfB Stuttgart einst zu RB Leipzig gewechselt, kam aber über eine Stellung als Nachwuchstorwart nicht hinaus und wechselte schon ein Jahr später ohne Einsatz weiter nach Salzburg. Nach zwei Spielzeiten auf der Ersatzbank ließ er sich nochmal für eine Saison in die Schweiz verleihen und kam als Stammkraft zurück. "Mich freut es extrem, dass der Trainer so auf mich setzt – das stärkt natürlich mein Selbstvertrauen", so Köhn über das Vertrauen von Matthias Jaissle, er ebenso vor der Saison das Zepter von Jesse Marsch übernahm.

"Kann auch den Arsch aufreißen"

Vom einstigen Talent im Hintergrund ist er zum sicheren Rückhalt zwischen den Pfosten geworden. 21 Gegentore kassierte er in 27 Pflichtspielen. In der Verantwortung muss der privat eher ruhige Typ auf dem Feld aus sich raus gehen. "Wenn es sein muss, kann ich meinen Vordermännern auch mal sinnbildlich den Arsch aufreißen", so Köhn.

Ulreich statt Neuer im Tor der Bayern

Am Mittwoch steht das vielleicht wichtigste Duell der Saison an. Salzburg empfängt den deutschen Rekordmeister. Das Spiel wirft schon länger seine Schatten voraus. "Es kann mir keiner erzählen, dass dieses Spiel nicht schon länger irgendwo im Kopf herumschwirrt." Vor dem Anpfiff werde sicher bei allen "der Puls etwas höher steigen als sonst." Schade findet Köhn, dass Manuel Neuer nicht dabei ist, "weil er einer meiner Vorbilder ist." Dafür trifft er aber mit Sven Ulreich auf einen Ex-Kollegen, mit dem er schon beim VfB Stuttgart zusammen trainiert hat.

Köhn nimmt sich "gerne viel Zeit" für Entscheidungen

Mittlerweile stand Köhn zwei mal im Kader der Schweizer Nationalelf. Und könnte, wenn er weiter solche Leistungen zeigt, auf absehbare Zeit eine Option für den nächsten Schritt zu einem größeren Klub gehen. "Die Zukunft zu planen, ist im Fußball sehr schwer. Ich nehme mir gerne für wichtige Entscheidungen viel Zeit." Davon hat er in seinen jungen Jahren noch einige.