Ex-RB-Leipzig Cunha rastet aus, Mukiele trifft, Olmo brilliert
Nordi Mukiele erzielte am Wochenende sein erstes Bundesliga-Tor für Bayer Leverkusen. Ein anderer Ex-Profi von RB Leipzig leistete sich einen heftigen Ausraster.

Leipzig - Regelmäßig schreiben wir an dieser Stelle über Spieler und Trainer, die früher mal eine Rolle bei RB Leipzig gespielt haben und mittlerweile bei anderen Vereinen untergekommen sind. Wir setzen dabei nicht auf Vollzähligkeit, sondern erwähnen die Ex-Akteure je nach Bedeutung oder Story.
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Nordi Mukiele und Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Der Neuzugang des Meisters und Pokalsiegers hat sich bei Bayer 04 als fester Bestandteil der Mannschaft etabliert. Beim deutlichen 4:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt traf der Franzose, der 2018 bis 2022 bei RB Leipzig spielte, erstmals in der Bundesliga für die Werkself. Nach 29 Minuten schaltete der 26-Jährige im Strafraum am schnellsten und drosch den Ball humorlos zum 2:0 ins Tor. Das 3:0 besorgte Mukieles Ex-RB-Teamkollege Patrik Schick mit seinem 22. Saisontreffer.
Tim Schreiber (Dynamo Dresden)
Mit einem souveränen 3:0 gegen den SC Verl ist Dynamo zurück an die Tabellenspitze der 3. Liga geklettert. Ex-RB-Torwarttalent Tim Schreiber, der gebürtig aus Freital kommt, hielt im 26. Ligaspiel zum siebten Mal die Null. 30 Gegentreffer hat der 22-Jährige bislang kassiert, was für die zweitbeste Defensive der Liga reicht.
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Matheus Cunha (Wolverhampton) und Justin Kluivert (Bournemouth)
Im FA-Cup-Duell der beiden Ex-RB-Angreifer setzte sich Kluivert knapp mit 5:4 im Elfmeterschießen durch. In der regulären Spielzeit hatte Cunha nach 60 Minuten für das 1:1 gesorgt. Nach 90 Minuten ging es in die Verlängerung, in der der Brasilianer kurz vor Schluss wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Cunha schlug und trat nach einem Gegenspieler und verpasste ihm zudem einen leichten Stoß mit dem Kopf. Kluivert verwandelte seinen Elfer für Bournemouth und durfte genau wie sein Teamkollege Tyler Adams (2019 bis 2022 bei RB) über den Einzug uns Viertelfinale jubeln.
Dani Olmo (FC Barcelona)
Bei bester Gesundheit ist und bleibt Dani Olmo ein absoluter Unterschiedsspieler. Beim 4:0 des FC Barcelona gegen Real Sociedad legte der oft verletzte 26-Jährige bei seiner Rückkehr in die Startelf Martin und Casado die ersten beiden Barca-Treffer auf. Und auch eine Rote Karte des Gegners per Notbremse ging auf Olmos Konto (17.), der nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Durch den Sieg ist die Elf von Hansi Flick weiter Tabellenführer der Primera División.