Er spielte für die U17 von RB Leipzig Ex-RB-Talent lauert auf Benjamin Bellots Platz im Regionalliga-Tor
Tom Eisfeld wechselte bereits im Alter von 9 Jahren in die Nachwuchsakademie von RB Leipzig. Heute ist er bereit, sich im Regionalliga Kader von Chemie Leipzig durchzusetzen.

Leipzig/msc – Rund zehn Jahre hat Tom Eisfeld sich das Trikot von RB Leipzig übergezogen. Jetzt versucht der 18-Jährige, bei der BSG Chemie in der Regionalliga Nordost den Kampf um den Platz zwischen den Pfosten zu gewinnen.
Eisfeld in den Fußstapfen von Bellot
Mit seinem Abschied von RB nach dem ersten Jahr in der U17 schloss sich der gebürtige Sondershausener dem Nachwuchs der Leutzscher an. Am Cottaweg durfte er unter Marco Rose immerhin schon mal bei den Profis mittrainieren.
Nach einem größeren Personalumbruch im Chemie-Kader geht es für ihn nun um die Nachfolge des ehemaligen RB-Torwarts Benjamin Bellot, der seine Karriere nach sechs Jahren beim beinahe abgestiegenen Regionalligisten im Sommer beendet hat.
Einen Vorgeschmack auf Spielpraxis bekam Eisfeld beim Testspiel gegen Rotation Leipzig, auch wenn er dort nur „zwei, drei brenzlige Situationen“ hatte, in denen er überhaupt eingreifen musste, wie er der Leipziger Volkszeitung verriet. „Das ist ja nicht unbedingt normal, dass so junge Spieler ihre Einsatzzeit bekommen. Um so schöner, dass es durch den Trainer vorher so abgesprochen war.“
Courtois und ter Stegen als Vorbilder
Er lerne viel von seinen beiden Konkurrenten Luca Böggemann und Florian Horenburg. Viel älter sind die beiden mit 23 und 21 Jahren allerdings nicht. Dafür aber noch größer als der 1,92 Meter lang gewachsene Eisfeld, dessen Vorbilder Thibault Courtois und Marc-Andre ter Stegen sind.
In der U17 von RB Leipzig hatte Eisfeld schon vor einem Jahr nicht mehr genug Perspektive gesehen. Für zwei Jahre hat er jetzt bei Chemie Leipzig unterschrieben und könnte in der vierten Liga seine Karriere beginnen.
Die Saison ist bereits gestartet. Und die bisherige Nummer eins Luca Böggemann hat sich bei den beiden Niederlagen gegen Magdeburg (0:2) und Greifswald (0:3) nicht unbedingt auszeichnen können.