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  5. Ex-RB-Trainer Rangnick wütend: "Sport ist kein Luxus, sondern Pflicht!"

Bewegungsfaulheit und handysucht Rangnick fordert radikales Umdenken: "Wir erleben sonst eine Katastrophe"

RB Leipzigs Baumeister Ralf Rangnick hielt in Wien eine emotionale Rede zum Thema Kinder und Bewegung. Er fordert Sport als Pflichtfach und bringt ein allgemeines Handyverbot ins Spiel.

17.09.2025, 09:25
ÖFB-Trainer Ralf Rangnick, früher bei RB Leipzig, warnt vor Handysucht und Bewegungsarmut der jüngeren Generation.
ÖFB-Trainer Ralf Rangnick, früher bei RB Leipzig, warnt vor Handysucht und Bewegungsarmut der jüngeren Generation. Foto: Imago/GEPA pictures

Wien/Leipzig/hen - ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick trat in Wien als Botschafter der "Täglichen Bewegungseinheit" auf – und nutzte die Bühne für eine Brandrede zu Sport, Ernährung und Medienkonsum. Der 67-Jährige, der nicht nur als ausgebildeter Sportlehrer, sondern auch als Trainer und Sportchef bei RB Leipzig Maßstäbe gesetzt hat, forderte ein radikales Umdenken im Bildungssystem.

Ralf Rangnick: „Bewegung ist Pflicht – nicht Luxus“

"Sport darf kein lästiges Nebenfach sein. Bewegung muss ein Bildungsfach sein – genau wie Ernährung", betonte Rangnick. Viele Kinder gingen ohne Frühstück und mit einem Schokoriegel in die Schule. "Das ist eine Katastrophe. Wenn wir das nicht ändern, wird unser Gesundheitssystem kollabieren."

Bewegung von klein auf

Die tägliche Sporteinheit solle bereits im Kindergarten beginnen: "Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, den wir fördern müssen. Es geht nicht darum, Talente zu finden, sondern darum, Kinder in Bewegung zu bringen."

Warnung vor Smartphones

Besonders kritisch äußerte sich Rangnick zum frühen und unkontrollierten Umgang mit Handys: "In Irland gibt es eine Stadt, in der sich Eltern, Schulen und Kinder darauf geeinigt haben, dass erst ab dem 13. Lebensjahr Handys erlaubt sind. Das halte ich für einen sehr guten Zugang." In Österreich hingegen hätten bereits viele Sechsjährige ein eigenes Smartphone – für Rangnick ein Problem mit enormem Suchtpotenzial. Sein Appell: "Maximal eine Stunde Handyzeit am Tag."

Strenge Regeln auch im Profifußball

Seine Skepsis gegenüber dem Dauergebrauch von Smartphones lebt Rangnick selbst vor. Schon in seiner Zeit als Trainer und Sportdirektor bei RB Leipzig reglementierte er den Handygebrauch seiner Spieler. Auch für sich selbst. Er war überzeugt: Zu viel Ablenkung durch Social Media und Handyspiele schwächt Konzentration, Schlaf und Leistungsfähigkeit.

Lies hier: Wie Rangnick RB-Spieler wegen ihrer Handys Maß nahm

Ein Mahner für Gesellschaft und Sport

Mit seiner klaren Botschaft will Rangnick Bewusstsein schaffen – weit über den Fußball hinaus: "Unsere Kinder kommen nicht adipös, handysüchtig und bewegungsfaul auf die Welt. Wir machen sie dazu."

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